Kinderraubende Dämonen terrorisieren die Alpen

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Kinderraubende Dämonen terrorisieren die Alpen

Die Krampusse laufen ihre Kuhschwänze und Ruten schwingend durch die Straßen und hinterlassen nichts als Verwüstung. Jeder hat irgendein Kindheitstrauma davon.

Der dunkelste, kälteste und beängstigendste Tag des Jahres ist der 6. Dezember, wenn uns der Nikolaus besucht und uns Nüsse, Orangen, Äpfel, Süßigkeiten und eine Armee von kinderraubenden Krampusen mitbringt.

Die Krampuse laufen ihre Kuhschwänze und Ruten schwingend durch die Straßen und hinterlassen nichts als Verwüstung. Wenn ihr wissen wollt, wie viel Angst die Menschen wirklich vor ihnen haben, braucht ihr nur die Einheimischen in irgendeiner ländlichen Gegend nach ihren Kindheits-Krampus-Traumata zu befragen.

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Schon von klein an wurden wir darauf konditioniert, beim Geräusch ihrer Glocken sofort zu springen. Natürlich wissen wir, dass nur Menschen hinter diesen Masken stecken, aber die meisten davon sind betrunken und wir haben als Kinder schlimme Geschichten über den Stacheldraht und die Rasierklingen, die von ihren Schweifen hängen, gehört.

Letztes Jahr bin ich einer Gruppe wirklich netter Krampuse gefolgt, die mir geholfen haben, meine Ängste zu besiegen. Die Prellungen ihrer Ruten schmerzen aber noch immer.

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