Alles, wirklich alles, was du über elektronische Musik wissen musst
In Off the Record, rave historian Michaelangelo Matos takes a critical look at the culture surrounding dance music—from food to clothes to design and writing. For this installment, he put together an intensive online reading course on the history of the major electronic genres, university-style.

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Off The Record

Alles, wirklich alles, was du über elektronische Musik wissen musst

Herzlich willkommen zum neuen Intensivkurs an der THUMP Universität.

Herzlich willkommen zu deinem ersten Semester an der THUMP Universität! Dieser Einführungskurs zielt darauf ab, Grundlagenwissen zu einigen der wichtigsten Genres elektronischer Tanzmusik zu vermitteln. Jede Gattung wird dazu grob umrissen und die wichtigsten Personen, Tracks und Clubs hervorgehoben, die sie geprägt und bekanntgemacht haben. Unsere Texte decken die einflussreichsten Stile elektronischer Musik ab—von den frühen 80ern bis heute. House und Techno bekommen aufgrund ihrer Vielschichtigkeit je drei Wochen eingeräumt.

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Die frühe Konzentration auf verschiedene Genres ermöglicht uns einen weitgefächerten Blick auf die vielen, sich überlappenden Erzählstränge der elektronischen Musik, ihren rhetorischen Strategien und musikalischen Wandlungen. Dazu werden auch die Wurzeln der Musik in marginalisierten Gemeinschaften und der anhaltenden Diskussion über technologischen Fortschritt behandelt.

Bedenke bitte, dass das hier ein Intensivkurs ist. In manchen Wochen stehen bis zu 20 Texte auf dem Plan. Diese variieren stark in der Länge und weil die THUMP Universität eine Online-Hochschule ist, sind alle Texte im Internet kostenlos abrufbar (nicht immer über Handy oder Tablet; ein paar ältere Texte gibt es nur über Google Books oder ähnliche Anbieter). Gute Englischkenntnisse sind ebenfalls unerlässlich. Wir sehen uns im Seminar.

Erste Woche — Electro

LITERATUR:

Bangs, Lester, "Kraftwerkfeature" (Creem, 1975; reprinted by Spin, 1998)

Herrington, Tony, "Collateral Damage: Tony Herrington on the Soul of Electronic Dance Music" (Wire, March 2014)

Dayal, Geeta, "Kraftwerk on Cycling, 3D, 'Spiritual Connection' to Detroit" (Rolling Stone, August 26, 2015)

Brewster, Bill and Frank Broughton, "Arthur Baker" (DJ History, January 25, 1999)

Joe, Radcliffe, "Roland Bows Interface System" (Billboard, February 19, 1983, p. 45)

Leete, Norm, "Fairlight Computer" (Sound on Sound, April 1999)

Fink, Robert, "The Story of ORCH5, or, the Classical Ghost in the Hip-Hop Machine" (Popular Music Volume 24/3, 2005)

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Host, Vivian, "Freestyle: An Oral History" (Red Bull Music Academy, September 21, 2015)

McCollum, Brian, "Electronic Pioneer Kraftwerk Returns to Detroit" (Detroit Free Press, June 10, 1998)

Aaron, Charles, review of I-f's "Theme from PACK" from "Singles" (Spin, October 1999)

Simpson, Bennett, "Fischerspooner: Gavin Brown's Enterprise, New York, USA" (Frieze, September 10, 2000)

Paoletta, Michael, "Nü-Electro Sound Emerges" (Billboard, July 27, 2002, p. 1 & 66-67)

Banham, Tom, "Erol Alkan: You Can Go Your Own Way" (Mixmag, February 10, 2014)

Janson, Gerd, "Busy P" (interview-lecture for Red Bull Music Academy, London, 2010)

FRAGEN:

Wie hat sich Kraftwerks Arbeitsprozess von dem anderer Pop- und Rockgruppen unterschieden, die Mitte der 70er aktiv waren?

Inwiefern haben Kraftwerk die frühe HipHop-Szene beeinflusst?

Worin bestand Kraftwerks Einfluss auf die moderne Musik im Allgemeinen und elektronische Musik im Besonderen?

Wie hat sich Electro auf HipHop, Pop und elektronische Tanzmusik ausgewirkt?

Wie ist der Electro-Sound wieder aus dem HipHop verschwunden und in andere Musikformen übergegangen?

Wie unterscheidet sich das landläufige Verständnis des Begriffs „Electro" in den Jahren 1982, 1998, 2002 und 2008? Insbesondere: Wie haben sich Musik, Publikum und Kontext in den verschiedenen Phasen unterschieden?

Woher wissen wir, wenn der Begriff „Electro" in einem HipHop- (vgl. Bambaataa), in einem nostalgischen (vgl. I-f), einem affektierten (vgl. Fischerspooner) und einem eher Rock-DJ-orientierten (vgl. Alkan) Kontext verwendet wird, welches „Electro" gemeint ist, wenn Menschen über „Electro" sprechen?

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Zweite Woche — Chicago House

LITERATUR:

Cheeseman, Phil, "The History of House" (DJ Mag, April 22-May 5, 1993)

Arnold, Jacob, "The Warehouse: The Place House Music Got Its Name" (Resident Advisor, May 16, 2012)

"Chairman" Mao, Jeff, "Frankie Knuckles" (Red Bull Music Academy interview-lecture, Madrid, 2011)

Thomas, Andy, "House of Revolution" (Wax Poetics #45, winter 2011)

McCormick, Moira, "New Chicago Pressing Plant Targets Local Acts" (Billboard, February 11, 1984, p. 62)

Garratt, Sheryl, "Sample and Hold: The House Sound of Chicago" (The Face, September 1986)

Walters, Barry, "Burning Down the House" (Spin, November 1986, p. 60-64)

Mirani, Czarina, "Steve Silk Hurley Interview" (5 Magazine, March 2006)

Saxelby, Ruth, "Back to the Phuture: DJ Pierre on Inventing Acid and Why EDM Fans Need to Learn Their History" (The FADER, August 4, 2014)

Janson, Gerd, "Ron Trent" (Red Bull Music Academy interview-lecture, Toronto, 2007)

Matthew, Terry, "Tommie Sunshine: The 5 Magazine Interview" (5 Magazine, August 2012)

Bradshaw, Melissa, "Caffeine Funk: An Interview With Cajmere" (The Quietus, November 7, 2012)

Galil, Leor, "The Return of Dance Mania Records" (Chicago Reader, May 23, 2013)

Bortot, Davide, "DJ Spinn and DJ Rashad" (interview-lecture for Red Bull Music Academy, Madrid, 2011)

Julious, Britt, "House Music Comes Home: How Chicago's Summer of Music Festivals Has Reinvigorated the City's Dance Spirit" (Noisey, August 1, 2014)

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FRAGEN:

Was suggeriert der Begriff „House" zur Rolle dieser Musikbewegung als Rückzugsort für ihr ursprüngliches (schwarzen und queeres) Kernpublikum?

Welche Rolle spielten DJ-Mix-Sendungen im Radio für Chicagos Dance-Szene der frühen 80er—insbesondere nach dem sogenannten „Tod" von Disco?

Welche Rolle spielte Frankie Knuckles bei der Entwicklung des Chicago House Sounds?

Wie unterschied sich der frühe Chicago House von der ihm vorangegangenen Disco-Bewegung?

Welche Tracks legten den Grundstein für Chicago House? Was machte sie so einflussreich?

Was sagen die ausbeuterischen Plattenverträge, die viele Chicago-House-Produzenten in den frühen 80ern unterschreiben hatten, über die Einstellung der Musikindustrie gegenüber dem Genre?

Worin unterscheidet sich die erste Welle des Chicago-House der 80er von der zweiten Welle in den 90ern?

Wie ist Ghetto House (vgl. Dance Mania) aus House hervorgegangen und welche Rolle spielte die Entstehung von Footwork (vgl Spinn & Rashad)?


Dritte Woche — Detroit Techno

LITERATUR:

Gillen, Brendan M, Red Bull Music Academy lecture (Cape Town, 2003)

Hoffmann, Heiko, "From the Autobahn to I-94: The Origins of Detroit Techno and Chicago House" (Pitchfork, November 28, 2005)

Zlatopolsky, Ashley, "A Spin on Frequency: A History of Dance Music Radio in Detroit" (Red Bull Music Academy, November 25, 2014)

Bean, Dan, "Juan Atkins Interview" (Bleep43, October 4, 2009)—Teil eins ;Teil zwei

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Schmidt, Torsten, "Derrick May" (Red Bull Music Academy interview, Melbourne, 2006)

Lee, Iara, "Kevin Saunderson" (Perfect Sound Forever, April 1997)

Cox, Thomas, "Talking Shit with Shake, Pt. 1" (Infinite State Machine, August 20, 2007)

Battaglia, Andy, "Interview: Carl Craig" (The A.V. Club, June 17, 2008)

Audio: Heidi (host), "The Story of Richie Hawtin," (episode of BBC Radio 1's Stories, aired July 30, 2012)

Walmsley, Derek, "Jeff Mills interview" (Wire blog, 2009)

Fisher, Mark, "Mike Banks Interview" (Wire blog, November 2007)

Van Veen, Tobias, "Underground Resistance vs. Sony/BMG" (Discorder, April 2000)

Rees, Thomas, "DJ Rolando on Leaving Underground Resistance and Life After Detroit" (XLR8R, May 23, 2011)

Rubin, Mike, "A Tale of Two Cities" (Spin, October 1998, p. 104ff)

Burns, Todd L., "Put Your Hands Up: An Oral History of Detroit's Electronic Music Festival" (Pitchfork, May 18, 2010)

FRAGEN:

Was wusstest du bereits über Detroit? Wie hat sich dein Eindruck von der Stadt durch das Studium der Literatur verändert?

Welche Rolle spielte Detroits industrielle Geschichte bei der Entstehung des Detroit Techno?

Welche Rolle spielten Detroiter Radiosender bei der Verbreitung des Detroit Techno?

Wie ist die Politik der Detroiter Post-1967 De-Urbanisation—und die anschließende Verbreitung von Black Power und anderen afroamerikanischen Bewegungen—in Detroit Techno eingeflossen?

Wie waren die Erfahrungen der Detroit-Techno-Produzenten der 80er mit der Musikindustrie im Vergleich zu denen der Chicago-House-Produzenten?

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Welche Tracks legten den Grundstein für Detroit Techno? Was machte sie so einflussreich?

Wie Unterscheidet sich früher Detroit Techno (80er, frühe 90er) von den europäischen „Rave-Hymnen", die die Methodologie und die Ästhetik des amerikanischen Technos adaptierten?

Inwiefern sind Underground Resistance ihrem eigenen Namen im Umgang mit der Musikindustrie gerecht geworden—vor allem in Bezug auf die Sony/BMG-Aneignung von „Jaguar"?


Vierte Woche — House in Amerika und weltweit

LITERATUR:

Mack, Bob, "House Music Map of the Western World" (Spin, December 1990)

The Sun (UK tabloid), five features and cartoons on acid house (1988), taken from "Acid House—BAN THIS SICK FILTH," via KRS-Dan's Flickr archive

Titmus, Stephen, "Boys Own: A History" (Resident Advisor, January 12, 2010)

Sutherland, Steve, "New York Story" (Melody Maker, August 4, 1990)

Daly, Steven and Jonathan Bernstein, "Singles: Magic Bus UK" (Spin, September 1990)

Cauty, Jimmy and Bill Drummond, "The Manual by the KLF" (Fresh on the Net, 1988)

Broughton, Frank, "Todd Terry" (DJ History, May 21, 1996)

Tantum, Bruce, "'Tears': An Oral History" (XLR8R, April 23, 2015)

Janson, Gerd, "Masters at Work (2013)" (Red Bull Music Academy interview/lecture, NYC, 2013)

Romano, Tricia, "The Heart of Body & Soul" (Village Voice, August 29, 2006)

Boles, Benjamin, "An Oral History of the Legendary 80s Club That Introduced Toronto to House Music" (THUMP, May 30, 2016)

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Matthew, Terry,"Sunshine Jones: The 5 Magazine Interview" (5 Magazine, February 2008)

Ivers, Brandon, "A Touching Display" (XLR8R #111, October 2007, p. 50-53)

Burns, Todd L., "Theo Parrish: Unusual Suspect" (Resident Advisor, April 29, 2008)

Titmus, Stephen, "Nightclubbing: Happy Days, London's Sunday Scene and the Birth of UK Garage" (Red Bull Music Academy, March 17, 2014)

FRAGEN:

Welchen Herausforderungen sahen sich House DJs und Veranstalter ausgesetzt, als sich die Musik über Chicago hinaus verbreitete und in andere Städte und Länder überschwappte?

Auf welche Widerstände traf House außerhalb Chicagos beim Publikum, den Veranstaltungsorten und dem Gesetz?

Wie hat sich das Kernpublikum des House mit der Ausbreitung des Genres gewandelt?

Welche Rolle spielte London in der weltweiten Verbreitung von House?

Wie hat die Berichterstattung britischer Boulevardblätter über Raves in England den Aufstieg der Underground-Partyszene vorangetrieben?

Welche waren die wichtigsten sozialen und politischen Faktoren, die zum Aufkeimen von House in New York führten? Wie unterschied sich die New Yorker Version des Sounds von der Chicagoer?

Wie unterschied sich der „French Touch" von ihm vorangegangenen und zeitgenössischen Chicago-Stilen?

Welche andere wichtigen globalen und lokalen Varianten der Chicago-House-Blaupause gibt es noch?


Fünfte Woche — Techno in Amerika und weltweit: Die 80er und 90er

LITERATUR:

B., Andy, "New York Hardcore Innovator Frankie Bones" (Massive #10, July-August 1995, p. 9-12)

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Lhooq, Michelle, "Die unendliche Geschichte des Partymörders Michael Alig" (THUMP, January 20, 2016)

Zlatopolsky, Ashley, "Detroit to NYC: Underground Resistance at New Music Seminar" (RBMA, September 23, 2014)

Poe, Jim, "My 1993 Rave Adventure with Moby" and "How I Survived America's First-Ever Rave Tour" (In the Mix [Australia], July 18 and 31, 2013)

Denk, Felix and Sven von Thulen, "Der Klang Der Familie: Berlin, Techno and the Fall of the Wall" (book excerpt; Pitchfork, November 11, 2014)

Manning, James, "Dusted Down: Revisiting 'The Wipe' by Teste" (Juno Plus, July 21, 2014)

Reynolds, Simon, "The Mover: Marc Acardipane and PCP/Cold Rush/Dance Ecstasy 2001" (The Wire, 1998)

Blashill, Pat, "Loud, Fast, and Out of Control" (Spin, August 1999)

Philp, Ray, "Nightclubbing: Edinburgh's Pure" (Red Bull Music Academy, January 7, 2014)

Waltz, Alexis, "Nightclubbing: Berlin's Ostgut" (Red Bull Music Academy, September 24, 2013)

Offline-Literatur (gibt extra Punkte): Paul Hockenos, "Zero Hour: The First Days of New Berlin" (Boston Review, November 4, 2014; Eine Kostprobe gibt es hier)

FRAGEN:

Welche Rolle haben New Yorks Clubs in der Rave-Szene der Stadt gespielt?

Inwiefern spiegelte die NYC Club- und Raveszene frühere Szenen wie Disco wider? Worin unterschieden sie sich?

Worin haben sich die popfreundlichen Versionen der mittleren 90er wie Moby von der mehr DJ-orientierten Musik jener Zeit unterschieden?

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Was unterscheidet Hardcore-Techno von anderen Spielarten des Genres? Und worin unterscheidet sich das Hardcore-Publikum von einer typischen Club-Crowd?

Was bedeutet „pure" im Techno-Kontext—in und außerhalb Detroits?


Sechste Wohe — Drum'n'Bass

LITERATUR:

Reynolds, Simon, The Hardcore Continuum, #1-6 (Wire, 1992-97)

Schmidt, Torsten, "A Guy Called Gerald" (Red Bull Music Academy lecture, London 2010)

Fintoni, Laurent, "Nightclubbing: Fabio & Grooverider's Rage" (Red Bull Music Academy, July 21, 2015)

Constantinides, Alex, "Micky Finn" (DJ Mag, October 21-November 3, 1993) [scroll down]

Toop, David, "Genre Defies Labels" (Billboard, October 29, 1994, p. 1 & 24-25)

Haslett, Tim, review of M-Beat feat. General Levy's "Incredible" (CMJ New Music Monthly, March 1995, p. 48)

Burns, Todd L., "Nightclubbing: Metalheadz" (Red Bull Music Academy Magazine, February 4, 2013)

Kreems, Nisa, and Hidzir Junaini, "The Lost History of Singapore's Secretly Influential Drum and Bass Scene" (THUMP, August 2, 2016)

Raymer, Miles, "Happy Hardcore: A Tribute to the Oft-Derided Genre" (Red Bull Music Academy, August 11, 2015)

Williams, Alexandra, "It is Size That Counts as Roni Wins Mercury prize" (The Independent, August 29, 1997; please note that Size's album is actually titled New Forms)

Romano, Tricia, "Rock Steady" (Village Voice, May 23, 2000)

Doran, John, "Radio Live Transmission: 22 Years Of Pirate Broadcasts With Rude FM" (The Quietus, January 21, 2014)

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Palmer, Tamara, "When Crowdfunding Goes Right: Compensating the Last Living Creator of the Famed 'Amen Break'" (Noisey, February 28, 2015)

FRAGEN:

Welche Rolle spielten die Piratensender bei der Verbreitung des Drum'n'Bass in London?

Welche musikalischen Elemente synthetisierte Drum'n'Bass und in welcher Art veränderte er sie?

Welche Rolle spielte HipHop in der Kultur des Drum'n'Bass—abgesehen von der Musik?

Worauf verweist „Dark" tendenziell im Drum'n'Bass—musikalisch, in der Herangehensweise und kulturell?

Welche Faktoren beschränkten die kommerziellen Möglichkeiten des Drum'n'Bass in Großbritannien und anderen Ländern?


Auch Musiker haben sich stets weitergebildet wie hier Chris Howland. Foto: imago

Siebte Woche — Trance

LITERATUR:

Muggs, Joe, "34 Reasons Why Trance is the Greatest Dance Music of All" (FACT Magazine, March 29, 2014)

Reynolds, Simon, "Trance Versus Jungle" (The Wire, late 1993)

Mothersole, Dave, "Unveiling the Secret: The Roots of Trance" (Dancecult: Journal of Electronic Dance Music Culture, Vol. 4, No. 1, 2012)

St. John, Graham, "DJ Goa Gil: Kalifornian Exile, Dark Yogi and Dreaded Anomaly" (Dancecult Vol. 3, No. 1, 2011)

Crouch, John et al, "Miles' 'Children' Gives Birth to European Craze" (Billboard, May 4, 1996, p. 11 & 17)

Romano, Tricia, "Move Over, Britney" (Village Voice, January 25, 2000)

Feineman, Neil, "Better Late Than Never: DJs Sasha and Digweed spin through town" (SF Gate, November 16, 2001)

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St. John, Graham, "Neotrance and the Psychedelic Festival" (Dancecult Vol. 1, No. 1, 2009)

FRAGEN:

Welche Rolle hat Spiritualität historisch in der Dance-Musik und der sie umgebenden Kultur gespielt?

Wie würdest du den psychischen Zustand beschreiben, von dem „Trance" seinen Namen ableitet?

Welche Rolle spielte die Roland TB-303 Bassline, aka „The Acid Machine", bei der Entstehung von Trance—insbesondere Goa- oder Psytrance?

In welcher Weise unterscheiden sich Goa- oder Psytrance von den kommerzielleren Varianten des Sounds wie zum Beispiel Sasha & Digweed in den 90ern?

Warum scheint Trance so gut in einem Festival-Setting zu funktionieren, oder zumindest dort besonders viele Menschen anzuziehen?

Inwiefern passt eine Figur wie Goa Gil in das Klischee des „DJ als Guru"?


Achte Woche — „Chill Out", Ambient, IDM

LITERATUR:

Anniss, Matt, "Ambient House: The Story of Chill-Out, 1989-95" (Red Bull Music Academy, February 17, 2016)

Raymer, Miles,"The Curious Story of Mushroom Jazz, Dance Music's Chillest Genre Ever" (THUMP, July 21, 2016)

Phillips, Dom, "When Techno Came of Age" (Mixmag, 1992)

Simpson, Dave, "Bleep of Faith" (The Guardian, April 16, 2009)

Savage, Jon, "Machine Soul" (Village Voice's "Rock & Roll Quarterly" insert, summer 1993)

Alwakeel, Ramzy, "IDM as a 'Minor' Literature: The Treatment of Cultural and Musical Norms by 'Intelligent Dance Music'" (Dancecult Vol. 1, No. 1, 2009)

FACT staff, "The 50 Best Aphex twin Tracks" (FACT Magazine, October 9, 2013)

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Fintoni, Laurent, "In an Orbit of its Own: An Oral History of Planet Mu" (FACT Magazine, May 13, 2015)

Blanning, Lisa, "Interview: Squarepusher" (Red Bull Music Academy, August 8, 2012)

Ramsay, Ben, "Tools, Techniques & Composition: Bridging Acousmatic and IDM" (eContact! #14.4: TES 2001: 5th Toronto Electroacoustic Symposium, May 2013)

Muggs, Joe, "Return to the Chill-Out Room: When Did Ambient Music Last Have it so Good?" (FACT Magazine, October 9, 2014)

FRAGEN:

Worin besteht die Verbindung zwischen elektronischer Musik vor Disco und der Dance-Kultur nach Disco?

Auf welche musikalischen und ideologischen Stereotype reagierten die frühen Vorfahren des Post-Rave-Ambient und IDM?

Welche Art der Rhetorik legen Post-Rave-Ambient- und IDM-Künstler (in Interviews etc.) tendenziell zu Tage?

Wie wichtig war Warp Records für Ambient und IDM?

Welchen Zweck erfüllte die „Chill-Out-Area" in den frühen Tagen der Rave-Kultur?

Welchen Platz, wenn überhaupt einen, besetzt moderner Ambient oder IDM in der heutigen Dance-Kultur?


Neunte Woche — Breaks (Big Beat, TripHop, Downtempo)

LITERATUR:

Pemberton, Andy, "Trip Hop" (Mixmag, June 1994)

Morpurgo, Joseph, "Panic, Panic, Panic: The Ninja Tune story" (FACT Magazine, May 8, 2012)

Kakaire, Christine, Ninja Tune XX (Resident Advisor, October 12, 2010)

Butler, Andy, "James Lavelle Interview — 21 Years of Mo' Wax" (Designboom, June 21, 2014)

Solomon, Dan, "DJ Shadow Reminisces About Breaking Ground in Hip-Hop" (MTV Hive, January 23, 2013)

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McLean, Craig, "Portishead: Back on the Beat" (The Telegraph, April 12, 2008)

Ferguson, Jason and Bao Le-Huu, "Dance Dance Revolution" (Orlando Weekly, July 3, 2013)

Aaron, Charles, "Drums and Wires" (Spin, October 1996)

Ewing, Tom, the Chemical Brothers - "Setting Sun" (Popular, January 15, 2014)

Reighley, Kurt B., "Prodigy: We Didn't Start the Fire" (CMJ New Music Monthly, September 1997, p. 20-25)

Harris, Damian, "Big Beat: Creating a Dancefloor Monster" (The Guardian, April 8, 2008)

FRAGEN:

Welche Rolle spielten die verschiedenen Break-Styles der 90er als Brücke zwischen HipHop und Dance-Kultur?

Wie wichtig war es für Labels wie Ninja Tune und Mo' Wax visuell und akustisch wiedererkennbar zu sein? Worin überschnitt sich ihre Selbstdarstellung mit der des HipHop der 90er?

Was sagt die Tatsache, dass viele Break-Styles in Großbritannien und nicht in den USA entstanden sind, über die britische Beziehung zu HipHop im Besonderen und schwarzer amerikanischer Musik im Allgemeinen aus?

Wie unterschied sich die Big Beat und TripHop-Musik, die amerikanische Plattenfirmen den Fans als „Electronica" verkauften, von der House und Techno Musik, die diese Label davor vertrieben hatten? Warum waren die Label erfolgreicher darin, Electronica zu verkaufen?

Wie unterschieden sich die Plattensammler, die zum großen Teil diese Breaks-Tracks erschufen, tendenziell vom Mainstreampublikum, das diese Platten konsumierte?

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Zehnte Woche — Techno in Amerika und weltweit: Die 2000er

LITERATUR:

Burns, Todd L., "fabric: An Oral History" (Resident Advisor, October 9, 2009)

Plagenhoef, Scott, "Kompakt 10" (Pitchfork, August 10, 2009)

Sherburne, Philip, "Finding a New Genre at MUTEK" (Neumu, June 7, 2002)

Van Veen, Tobias C., "Minimalism, Noise and Attitude—A Manuscript for Mutek 2004" (Dusted, June 14, 2004)

Sherburne, Philip, "The Month in Techno: Whither Minimal?" (Pitchfork, May 24, 2006)

MacDonald, Cameron, "Far From Home" (XLR8R #101, October 2006, p. 56-59)

Rapp, Tobias, "Saturday at Berghain" (Resident Advisor, October 21, 2009)

Van Veen, Tobias C., Speaking in Code (Dancecult Vol. 2, No. 1, 2011)

Gonsher, Aaron, CNTRL: Beyond EDM in New York (Resident Advisor, November 3, 2012)

Rogers, Thomas, "Berghain: The Secretive, Sex-Fueled World of Techno's Coolest Club" (Rolling Stone, February 6, 2014)

FRAGEN:

Welche gesellschaftlichen Faktoren, vor allem in den USA und Deutschland, führten in den 2000ern zum Erfolg von Minimal Techno ?

Wie verhalf der Aufstieg der Freelancer-Ökonomie, gerade im Tech-Bereich, dabei, Berlin in den 2000ern zum Knoten- und Angelpunkt der Dance-Musik zu machen?

Worin unterscheidet sich die Berliner Technoszene der 90er Jahre von der in den 2000ern—musikalisch und anderweitig?

Worin unterscheidet sich, wenn überhaupt, die strenge Türpolitik des Berghains vom berüchtigten Samtband des Studio 54?

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Wie und warum hat „Clubben" in den 2000ern den Begriff „Raven" abgelöst?


Elfte Woche — Dubstep

LITERATUR:

Martin, Lauren, "The VICE Oral History of Dubstep" (Vice, June 23, 2015)

Earp, Matt, "Low End Theory: Dubstep Merchants" (XLR8R#100, September 2006, p. 66-70)

Fisher, Mark F, "Burial Unedited Transcript" (The Wire, December 2012; conducted 2007)

Carnes, Richard, "Label of the Month: Hessle Audio" (Resident Advisor, January 12, 2009)

Shields, Colin, "Breaking Through: Untold" (Resident Advisor, October 19, 2009)

Clark, Martin, "Grime/Dubstep: Is So-Called Post-Dubstep—Led by the Likes of James Blake, Hyperdub, and Night Slugs—the Real Deal or No Big Deal?" (Pitchfork, May 4, 2011)

Muggs, Joe, "Is Skrillex the Most Hated Man in Dubstep?" (The Guardian, September 28, 2011)

Weiss, Jeff, "Low End Theory Anniversary: The Story of the Influential Party From Those Who Created It" and "More Low End Theory Oral History From Those Who Helped Build It" (L.A. Weekly, November 3 & 4, 2011)

Offline-Literatur (gibt extra Punkte): Blanning, Lisa, "Can't Stop the Rush" (The Wire, August 2011, p. 36-39): Cover feature on Zomby.

FRAGEN:

Welche Rolle hat Bass in der Geschichte der Dance-Musik gespielt?

Inwiefern begünstigte die kulturelle Zusammensetzung Ost-Londons seine Rolle als Dubstep-Inkubator?

Worin besteht Dubsteps Verbindung zu jamaikanischer Musik und HipHop?

Worin bestehen die Hauptunterschiede zwischen Burial und Skrillex—musikalisch und in ihrer Präsentation? Was sagt das im Allgemeinen über die jeweiligen Dubstep-Ansätze in den USA und Großbritannien?

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Worin bestehen einige der musikalischen Hauptunterschiede zwischen massentauglicheren Dubstep-Sounds (z.B. Skrillex) und experimentelleren, „Post-Dubstep"-Sounds (z.B. Untold)?

Worin bestehen musikalische und ideologische Gemeinsamkeiten zwischen „Post-Dubstep" und Ambient und IDM, die wir in der achten Woche durchgenommen haben?


Zwölfte Woche — EDM

Carey, Jean, "Behind the Curtain" (Miami New Times, March 17, 2005)

Vontz, Andrew, "Daft Punk" (Spin, December 2007, p. 66-68)

Sherburne, Philip S, "The New Rave Generation" (Spin, October 2011)

Liss, Sarah, "How Deadmau5—a.k.a. DJ Joel Zimmerman—came to make $100,000 a show and have four million Facebook fans" (Toronto Life, November 1, 2011)

Reynolds, Simon, "How Rave Music Conquered America" (The Guardian, August 2, 2012)

Ryce, Andrew, "Real Trap Shit?" (Resident Advisor, November 1, 2012)

Stern, Marlow, "Meet Baauer, the Man Behind the Harlem Shake" (The Daily Beast, February 18, 2013)

Mason, Kerri, "Swedish House Mafia: The Billboard Cover Story" (Billboard, March 7, 2013)

Stolman, Elissa, "Inside Boiler Room, Dance Music's Internet Streaming Party" (Billboard, April 11, 2013)

Diehl, Matt, with Kerri Mason, "Daft Punk's 'Random Access Memories': A Timeline of the Global Teaser Campaign" (Billboard, May 17, 2013)

Dayal, Geeta, "Daft Punk's Random Access Memories" (Slate, May 21, 2013)

Romero, Dennis, "How Pasquale Rotella Built His Rave Empire" (L.A. Weekly, September 12, 2013)

Troxler, Seth, "Dance Festivals Are the Best and Worst Places in the World" (THUMP, May 20, 2014)

Julious, Britt, "Lollapalooza Confirms It: EDM Is Over" (Chicago, August 6, 2015)

FRAGEN:

In welcher Hinsicht repräsentierte EDM eine Kulmination von House, Techno und verwandten Genres?

In welcher Hinsicht repräsentierte EDM die Antithese zu diesen Stilen—musikalisch wie kulturell?

Welche Rolle spielten insbesondere Los Angeles, Las Vegas und Miami beim Aufstieg des EDM?

Was sind die Hauptunterschiede zwischen einem „Rave" und einem „Dance Festival"?

Welche Rolle haben Daft Punk beim Aufstieg des EDM gespielt?

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