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Sex

Im Judentum haben Frauen das Recht auf einen Orgasmus

Lust und Glaube sind ein Widerspruch? Falsch. Wir haben mit Sexualtherapeutin Barbara Steiner über jüdischen "Frum Porn" und die fragwürdige Sexualisierung des Holocaust gesprochen.

Sex und Religion passen in den Köpfen der meisten Menschen ungefähr so gut zueinander wie Eiscreme zu Gewürzgurken. Zu verdanken ist das in unserer christlich geprägten Kultur vor allem der katholischen Kirche, die jahrhundertelang ganze Arbeit geleistet hat, um Sex abwechselnd totzuschweigen und zu verteufeln. Der Islam ist da nicht viel besser, auch hier ist die öffentliche Thematisierung von Sex ein Tabu. Wegen des Problems zweier der drei großen monotheistischen Religionen mit dem Thema Sex, überrascht es viele, dass die Dritte eine ganz andere Meinung dazu hat. Im Judentum gilt lustvoller Sex als etwas Gutes, Erwünschtes – wenn er unter bestimmten Bedingungen stattfindet.

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Barbara Steiner ist Sexualtherapeutin, Autorin und arbeitet gerade an einem Buch, in dem sie sich mit Sexualität innerhalb der Religionsgemeinschaft auseinandersetzt. die gerade an einem Buch über Sex und Judentum schreibt. Steiner, die in ihrer Praxis in Berlin-Zehlendorf auch jüdische Paare therapiert, redet gerne über Sex. Grund genug, um sie zu besuchen und mit ihr darüber zu sprechen, warum sich Lust und Glaube nicht zwingend ausschließen müssen…

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