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Design

Dan Tapper interpretiert Haikus als elegante, generative Code-Kunst

In seinen „Visual Code Poems“ verschmilzt der Künstler die bekannten japanischen Kurzgedichte mit mathematischen Konzepten, die er auf eindrucksvolle Weise visuell darstellt.
Forming Nebulas - Processing

Von Poesie, über Keramik und Musik bis zu Inneneinrichtung–viele traditionelle japanische Kunstformen verbindet die Inspiration durch das ästhetische Konzept Wabi-Sabi, das sich um die Unvollkommenheit und Vergänglichkeit aller Dinge dreht. Letztere manifestiert sich auf elegante Art und Weise in den Haikus, den japanischen Kurzgedichten, die oft aus 17 Silben, aufgeteilt auf drei Zeilen, bestehen. Dan Tapper, der sich selbst als „Soundkünstler und Längstwellen-Erforscher“ bezeichnet, hat sich für seine neue Arbeit Visual Code Poems die Zen-Poesie vorgenommen und ein paar Haikus mit Hilfe von Programmen wie Processing in wunderschöne, generative Code-Kunst verwandelt.

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„Die Kunstwerke versuchen mathematische Konzepte wie Theta oder Pi zu visualisieren und manipulieren Farbpaletten aus Bildern oder Glitch-Art.“ Das Ergebnis ist eine täglich wachsende Kollektion von komplexen, aber kohäsiven, aus Code kreierten Bildern, die die flüchtige Vergänglichkeit der Natur in Szene setzen.

Seht hier ein paar von Tappers Kreationen. Die komplette, stetig wachsende Kollektion von Visual Coade Poems findet ihr auf Tappers Tumblr.

Pi Wheel 4 - Processing

Quasar - Processing

Circle Wipe - Processing

Pi Wheel 3 - Processing