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Thump

FJAAK sind so ziemlich das Unterhaltsamste, was Techno gerade passieren kann

Wir haben mit FJAAK einen eigenartigen Kuchen gebacken, um die Dynamik des neuen Supertrios zu ergründen. Hätten wir nur gewusst, worauf wir uns da einlassen.

Es ist ein klirrend kalter Januar-Abend, als wir uns auf den Weg zu Berlins Trio der Stunde machen. Auf dem kurzen Fußmarsch vom U-Bahnhof Eberswalder Straße Richtung Mauerpark zeigt sich der Prenzlauer Berg in seiner ganzen gentrifizierten Beschaulichkeit. Junggebliebene Väter schleifen ihre Kinder auf quietschenden Holzschlitten hinter sich her. Die Gehwege sind voller Splitt. Hinter der Scheibe eines durchgestylten Pop-up-Pizzaladens findet gerade ein Fotoshooting statt. Vorm Biosupermarkt quengelt ein Mädchen aus dem Holzkasten eines Christiania-Fahrrads nach Dinkelcrackern.

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Die Zeiten, als aufstrebende Künstler sich diese Gegend noch leisten konnten, sind längst vorbei. Auch die einst hier angesiedelte Musiker-WG von Felix Wagner, Aaron Röbig und Kevin Kozicki, kurz FJAAK, fiel der Sanierungswelle zum Opfer. Für das geplante gemeinsame Kochen sind wir deshalb in der Wohnung eines Mitarbeiters ihres Labels Monkeytown verabredet.

"Unsere WG ist jetzt halt legendär geworden, wir haben die wegen dem Hype zugemacht", erklärt Kevin mit bierernster Miene, als wir abgekämpft im sechsten Stock der Altbauwohnung ankommen. Schallendes Gelächter aus dem Wohnzimmer.

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