Alister & Sherie, New Orleans, LA 2016
Vor zehn Jahren kam mit Into the Wild die Literaturverfilmung von Jon Krakauers gleichnamigen Roman in die Kinos. In der Geschichte geht es um Christopher McCandless, Absolvent der Emory University, der 25.000 Dollar an OxFam gespendet, seine Kreditkarten zerschnitten hat und durch Amerika gereist ist. Sein Trip mit Auto, Zug, Kajak und zu Fuß brachte ihn an den Colorado River, ein Farmer-Dasein in South Dakota, in eine Hippie-Kommune im Norden Kaliforniens und schließlich in die Wälder von Alaska. Auf seinen Reisen hat er sich mit anderen zusammengetan und manchmal sogar alte Bekannte wiedergetroffen.Christopher McCandless war natürlich nicht der erste Mensch, der die Gesellschaft abgelehnt hat, um stattdessen ein ungebundenes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Und er war auch nicht der letzte. Seit 2011 fotografiert Michael Joseph Tramper und Trainhopper, die ein Leben ohne festen Wohnsitz führen. Wie bei McCandless entstehen zwischen ihnen Freundschaften, die sich dann wieder aus den Augen verlieren bis sich irgendwann, irgendwo die Wege wieder kreuzen. Diese Lebensweise hat zu einer lose verbundenen Gruppe aus Reisenden geführt, wie der Fotograf sie nennt, die verstreut über die USA leben. Seine Fotoserie Lost and Found wird nun in New York ausgestellt.…schaut euch die Fotos auf i-D anFolge VICE auf Facebook, Instagram und Snapchat.
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