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In der Games-Welt zu arbeiten, ist oft weniger spaßig, als man denken würde

In der zweiten Folge unseres Podcasts sprechen wir mit fünf deutschen Spieleentwicklern und einer Psychologin über Nächte in der Ausnüchterungszelle, verpassten Beerdigungen und kaputte Beziehungen.
Bild: Motherboard/Rebecca Rütten

Fast jeder, der als Super Mario auf Goombas gehüpft ist, Tetrisblöcke aufgelöst oder in GTA schicke Cabrios geklaut hat, um in den Sonnenuntergang zu fahren, hatte mal diesen Gedanken: Spieleentwickler müsste man sein. Einer dieser Menschen, die ihr Leben damit verbringen, die genialen digitalen Welten zu erschaffen, die Millionen begeistern. Ein Traumjob.

Die Realität sieht oft anders aus. Unbezahlte Überstunden, Dauerstress, Ausbeutung. Fünf deutsche Spieleentwickler haben uns ihre Stories von der sogenannten "Crunch Time" erzählt, der Zeit, in der das Spiel um jeden Preis fertig werden muss. Mit der Öffentlichkeit sprechen Entwickler darüber kaum – zu groß ist die Angst dann als Nestbeschmutzer zu gelten. Wir haben fünf Entwickler gefunden, die sich trotzdem trauen.

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In der zweiten Folge unseres neuen Podcasts "Radio Motherboard" hört ihr die Geschichten dieser Spieleentwickler. Die Berliner Psychologin Sonia Kessler-Scheil erklärt außerdem, wie sich Dauerstress und schlechte Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit auswirken, und warum es so schwer ist, davon wegzukommen.

Hört hier schon mal, wie Johannes Kristmann vom Berliner Indie-Studio Maschinen-Mensch erzählt, wie die "Crunch Time" für Zerwürfnisse auch innerhalb von Entwicklerteams sorgen kann.

Den ganzen Podcast findet ihr hier bei Audible. Jede Woche erscheint eine neue Folge von "Radio Motherboard" exklusiv auf der Plattform.