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Schöner schein

Der „Anti AGin“ soll nicht nur stramm, sondern auch straff machen

Dem Drink wird Kollagen zugesetzt. Tut das not?

Kollagen ist ein Eiweiß und das im Körper am häufigsten vorkommende Protein. Es ist ein Bestandteil des Bindegewebes und hier wird es für die Kosmetikindustrie interessant. Es macht die Haut straff und dieser Gin soll dich stramm machen. Und straff. Beim „Anti AGin" (puh) werden 90 g Kollagen beim Destillieren zugesetzt. Je älter der Körper wird, desto mehr baut er es ab. Klassischerweise wird das Kollagen in Cremes verwendet, jetzt kann man also auch seine Magenschleimhaut damit einreiben.

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Martina Lanzenhöfer, diplomierte Ernährungsberaterin, sagte der schweizerischen Zeitschrift Blick: „Kollagen wird, soviel ich weiß, zu einem großen Teil bereits im Magen in Aminosäurebestandteile zersetzt. Die gewünschte Wirkung ist somit schon mal nicht gegeben." Das bedeutet allerdings, dass Mundhöhle und Speiseröhre schön straff werden, denn da ist das Produkt ja noch nicht abgebaut. Zumindest „soviel ich weiß", wie sie sagen würde.

Schönsaufen ist also nicht.