Ein Projekt des allerersten Wettbewerbs von 72 Hour Urban Action vor vier Jahren in Tel Aviv | Foto: Mor ArkadirDie Innenstadt von Witten verwandelt sich nächste Woche in eine kreative Spielwiese für Architekten, Spiele-Entwickler, Handwerker, Bastler und Stadtplaner. Drei Tage und Nächte, zwischen Mittwoch, 23. Juli, und Samstag, 26. Juli, haben die rund 60 internationalen Teilnehmer der 72 Hour Interactions Zeit, an einem spezifischen Ort temporäre und spielbare Architektur zu installieren.Was ist spielbare Architektur? Das bestimmt zunächst jedes der fünf teilnehmenden Teams auf individuelle Weise. Die Mission der Teilnehmer ist es, Umgebungen zu schaffen, in denen Menschen auf spielerische Art interagieren und kommunizieren können. Ein reales Computerspiel in Echtzeit. Sie greifen dabei direkt in das Stadtleben ein und verändern den öffentlichen Raum auf kreative Weise. Anwohner sind willkommen, bei der temporären Veränderung urbaner Strukturen mitzuhelfen. Zeitdruck, knappes Budget und enger Raum sorgen für extrem anspruchsvolle Bedingungen. Die Bürger der Stadt sind dabei mehr als einfache User. Sie bestimmen die Handlungen des Spiels selbst und treten in der Öffentlichkeit in Kontakt mit der Stadt.Organisiert wird die Weltmeisterschaft für spielbare Architektur u.a. von 72 Hour Urban Action. Das israelische Kollektiv aus Architekten und Kulturplanern hat bereits vor vier Jahren bei der Bat-Yam Biennale of Landscape Urbanism den ersten Wettbewerb dieser Art ins Leben gerufen. Involviert sind außerdem die Organisation Urbane Künste Ruhr, die in der Region Kunstprojekte im städtischen Raumorganisiert, sowie das Kollektiv invisible playground, das unter dem Einsatz von Technologien ortsspezifische Games entwickelt.Interessierte können sich als Volunteers am reibungslosen Ablauf des Festivals beteiligen und außerdem eine 72-minütige Mini-Weltmeisterschaft spielen. Alle weiteren Infos findet ihr auf der offiziellen Webseite des Festivals.Fotos: Projekte des allerersten Wettbewerbs von 72 Hour Urban Action vor vier Jahren in Tel Aviv | © Mor Arkadir
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