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krimineller nachwuchs

Der völlig vermasselte Raubüberfall der U19-Spieler von Hannover 96

Drei Bubis aus der U19 von Hannover 96 wollten mit Sturmhauben und Gaspistole eine Spielhalle ausrauben. Erst im letzten Moment drehten sie um, aber sie wurden wegen zwei dummen Fehlern trotzdem erwischt.

Als angehender Fußballprofi stehen einem eigentlich alle Türen offen: Es warten schließlich tausende Zuschauer, die einen anhimmeln, und Monatsgehälter für die Normalbürger Jahre arbeiten müssen. Scheinbar war diese mögliche Zukunft für drei Jugendspieler von Hannover 96 nicht rosig genug. Die drei Bubis aus der U19 planten einen Raubüberfall auf eine große Spielhalle in der Region Hannover. Kurz vor der Tat überlegten sie es sich dann anders, doch sie wurden trotzdem erwischt.

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Der 19- und die zwei 18-jährigen Täter schraubten falsche Kennzeichen auf ihr Auto und fuhren mit Sturmhauben und Gaspistole los. Nachdem ihnen klar wurde, dass der Überfall eine dumme Idee sei, kehrten sie um. Die Polizei kam ihnen trotzdem auf die Schliche, weil sie zwei dumme Fehler machten: Sie parkten zu ause das Auto falsch und hatten auch noch vergessen die falschen Kennzeichen wieder abzuschrauben. Die Beamten schauten sich den Wagen näher an und fanden die Pistole und Sturmhauben im Fahrzeug.

Die drei Kicker aus der U19-Bundesliga gestanden im Verhör dann wenig später die Tat. Der Verein bestätigte den Vorfall. „Ja, es gab diesen Vorfall. Wir sind komplett über alles informiert", erklärte Geschäftsführer Martin Bader der Bild. Die Nachwuchsspieler wurden vom Verein schon suspendiert und spielten am Sonntag gegen Rot-Weiß Erfurt schon nicht mehr mit. Warum die drei Jungens das Geld brauchten oder diesen Raubüberfall planten und eine mögliche Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren riskierten, ist jedoch nicht bekannt. Klar ist nur, dass der Tabellenletzter der Bundesliga solche Schlagzeilen gerade gar nicht brauchen kann…