Angreifer mit Gürtel.
Nach dem Abschluss der Kundgebung in Graz soll es dann zu einem regelrechten Überfall auf eine Gruppe von GegendemonstrantInnen gekommen sein, die gerade am Weg zu ihren Autos waren. Einer der Betroffenen schildert mir die Situation: „Bereits während des rechten Aufzugs sind immer wieder einzelne Rechte sehr nah an unsere Kundgebung herangerückt, teilweise hatten sie Kameras dabei. Es war ziemlich offensichtlich, dass sie uns ausgecheckt haben. Am Ende der Kundgebung bemerkte ich, dass sich die Rechten in Gruppen versammelten. Meine Freunde und ich wollten dann zur Sicherheit einen anderen Weg zu unserem Auto nehmen, aber wir wurden offensichtlich verfolgt."Der 29-Jährige schildert dann einen regelrechten Überfall: „Die Kundgebung war vorbei und die Anspannung vorüber. Auf einmal hörten wir von hinten den Schrei „Génération Identitaire", also den Slogan der französischen Kameraden der Identitären. Ich habe über die Schulter geschaut und gesehen, wie einige Männer bereits auf einen Mann und eine Frau einschlugen, die mit uns unterwegs waren. Diese Typen waren klar für eine Attacke ausgerüstet. Einer hatte einen Totschläger, einer griff mit dem Gürtel an, zumindest einer hatte einen Zahnschutz. Der Großteil hatte sich vermummt."Bilder der Attacke, die eine der angegriffenen Antifaschistinnen gemacht hat, bestätigen diese Aussagen. Beim Teleskopschlagstock, dem sogenannten Totschläger, den einer der Täter mitführte, handelt es sich möglicherweise auch um eine illegale Waffe.
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Angreifer mit Gürtel.
Angreifer mit Totschläger.
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