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Sex

Fanfictions für AfD-Wähler: Die rassistische Welt der Geflüchteten-Erotik

Die rechte Obsession mit vermeintlichen "Rapefugees" gibt es jetzt auch als E-Books – und die haben es in sich.
Illustration: Sarah Schmitt

Es ist zum Verrücktwerden. Seitdem Merkel die Grenzen geöffnet hat, muss der deutsche, ehrliche Arbeiter Gerd doppelte Schichten in einem Flüchtlingsheim schieben und hat deswegen weniger Zeit, mit seiner Liebsten im Swinger-Club abzuhängen. Seine Frau vermisst die Zeit mit seinem deutschen Penis, dem "steifen Panzerrohr" und hat eine zündende Idee: Wenn Gerd nicht zur Swinger-Party kommen kann, dann kommt die Swinger-Party eben zu Gerd! Ins Flüchtlingsheim! Jeden möchte die Protagonistin allerdings nicht an ihren weißen, blonden "Prachtkörper" lassen. "Die Schwarzen sollten sich splitternackt ausziehen und frisch duschen. Dabei würden Gerd und ich diese Eindringlinge kritisch begutachten."

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Swinger im Flüchtlingsheim: Deutsche Swinger unter schwarzen Flüchtlingen von Maria Lust hat alles: rassistische Klischees, einen Lobgesang auf die deutsche Arbeitsmoral, "Danke Merkel"-Elemente und das N-Wort. Die Obsession mit vermeintlichen "Rapefugees" ist mittlerweile nämlich auch in der Welt der erotischen E-Book-Literatur angekommen.

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