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Ein Tag Promo-Hustle an der Seite von Celo & Abdi

"Wir sind dafür da, so ein bisschen den Stock aus dem Arsch rauszuziehen", sagt Celo und tunkt sein Brot in einen Berg Humus.

Ein amerikanisches Sprichwort besagt, man solle erstmal eine Meile in den Schuhen des anderen gehen, bevor man über ihn urteilt. Heute schlüpfe ich also gleich in zwei Paar pechschwarze Nike Air Max 97 – aber auch wieder nur sprichwörtlich. Denn erstens würden mir weder Celos noch Abdis Schuhe passen und zweitens würden sie sie mir vermutlich auch nicht leihen. Wer gibt schon brandneue Nikes her?

Es ist 11 Uhr morgens und die Laune entsprechend, als die beiden beim ersten Stopp ihres heutigen Promotages eintreffen. Außerdem hat Celo einen Husten, der sich bei jedem Keuchen anhört, als ob man ein Glas rostiger Nägel schütteln würde, und auch Abdi erzählt, heute morgen etwas "aufgefrostelt" aufgewacht zu sein. Ob das am kalten Herbstwetter oder dem Pfeffiabend mit Visa Vie Tags zuvor liegt, weiß man nicht. Mit Diaspora haben Celo & Abdi jedoch ein Album in den ebenfalls sprichwörtlichen Startlöchern, das es zu bewerben gilt. Häufig macht man das innerhalb einiger Tage, in denen der Künstler von Radio- zu Fernsehen- zu Online-Interview stiefelt, um in möglichst kurzer Zeit viele Kanäle zu erreichen. "Das ist stressig, kann aber auch Spaß machen", versichern mir die beiden.

Meine Rolle ist heute zur Abwechslung mal eine andere. Statt eines der Interviews auf dem Schedule zu führen, darf ich heute die beiden Frankfurter begleiten, während sie von Termin zu Termin bugsiert werden. Also eher eine Meile in ihren Schuhen BMW fahren, statt laufen. Umso besser!

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