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Hustensaft Jüngling erklärt die Welt

Hustensaft Jüngling hat uns erklärt, warum Schwarzfahren legalisiert werden sollte

In Deutschland soll Schwarzfahren vielleicht bald keine Straftat mehr sein. Hustensaft Jüngling hat uns erklärt, ob das eine gute Idee ist und was man sonst noch im öffentlichen Nahverkehr ändern sollte.
Imago/Nina Damsch

In Deutschland sitzen rund 5000 Schwarzfahrer im Gefängnis. "Ersatzfreiheitsstrafe" nennt man das und die kann jedem blühen, der eine Geldstrafe (zum Beispiel wegen Schwarzfahrens) nicht begleicht. Doch es gibt Licht am Ende des U-Bahn-Tunnels: Der Justizminister von Nordrhein-Westfahlen, Peter Biesenbach, möchte diesen Zustand nun abschaffen und fordert eine Entkriminalisierung des Schwarzfahrens. Heißt: Schwarzfahren könnte in Zukunft keine Straftat mehr sein, sondern lediglich eine Ordnungswidrigkeit.

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Das tut Biesenbach nicht unbedingt aus Menschenliebe, wie seine Aussage, "es sei eine Fehlentwicklung, dass jemandem eine Gefängnisstrafe drohen kann, der einmal keine Kurzstreckenkarte für 1,50 Euro gekauft hat", vermuten lässt. Hier geht es – wie immer – ums Geld. Denn jeder Gefängnisinsasse kostet den Staat nun mal Geld. 130 Euro pro Tag um genau zu sein. Im Falle der absitzenden Schwarzfahrer in Deutschland macht das insgesamt 650.000 Euro pro Tag. Kosten, die in keinem Verhältnis zu der Tat stünden, so der Minister.

Wir finden das alles ziemlich super und würden in Zukunft gerne noch mehr solcher Reform-Ideen und Fortschritte im öffentlichen Nahverkehr sehen. Also haben wir unseren Experten in Sachen Jugend (die fährt schließlich größtenteils mit den Dingern) und Gesellschaftspolitik Hustensaft Jüngling konsultiert, um herauszufinden, was man da künftig noch verbessern könnte.

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