Girlsplaining #5: Die Vulva, der Voldemort des Körpers
Viele Menschen scheinen Angst davor zu haben, die Vulva beim Namen zu nennen. Aber: Warum werden weibliche Genitalien behandelt wie der Bösewicht aus 'Harry Potter'?
Katja Klengel ist Comiczeichnerin, Drehbuchstudentin und weiß: Manche Dinge kann man sich von der Seele reden, andere muss man sich von der Seele zeichnen. Auf ihrem Blog Blattonisch führt die Berlinerin eine Art visuelles Tagebuch. Dabei greift sie aktuelle Debatten wie die um gegendertes Spielzeug auf oder spricht über ihre ganz persönlichen Ängste und vermeintlichen Unzulänglichkeiten. Wie zum Beispiel die Schwierigkeit, nicht nur immer für andere, sondern ausnahmsweise auch einmal für sich selbst einzustehen.
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Für Broadly nimmt Katja einmal im Monat den Stift in die Hand und packt in ihrer Kolumne "Girlsplaining" in Bilder, wofür anderen oft die Worte fehlen – sei es nun der ganz alltägliche Wahnsinn, dem wir in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind, oder der niemals endende Kampf mit sich selbst. Noch mehr von Katja bekommt ihr übrigens auf Facebook und Instagram. Wer sie unterstützen möchte, kann das hier tun.
Heute: Penis. Ein Wort, das leicht über die Zunge rollt. Man liest es schließlich auch ständig überall, wenn man nicht gerade Peniskritzeleien auf Toilettenwänden oder Schulschreibtischen entdeckt. Den weiblichen Genitalien, der Vulva, kommt diese Ehre nicht zuteil. Man redet nicht – oder kaum – über sie, kritzelt sie nicht wie eine Art Reviermarkierung auf Blöcke oder Wände, vor allem aber nennt man sie nur dann beim Namen, wenn es gar nicht anders geht. Aber woher kommt es, dass Vulva und Vagina behandelt werden wie "Der, dessen Namen nicht genannt werden darf" aus Harry Potter? Katja Klengel hat sich auf Spurensuche begeben.
Was passiert ist, als sich Katja endlich intensiver mit ihrem körpereigenen Voldemort auseinandersetzt und feststellt, dass man mit seinen Geschlechtsteilen auch Spaß haben kann, erfahrt ihr in Girlsplaining #6.Folgt Broadly auf Facebook, Twitter und Instagram.
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