Viele Aussteller konzentrieren sich in ihrem Angebot wie hier vor allem auf Spezialeinheiten
Das G36 von Heckler & Koch stand 2017 in einer anderen Variante bei der Landespolizei Schleswig-Holstein auf dem Wunschzettel
Verschiedene Hersteller präsentieren Schutzausrüstungen und Uniformen an unfreiwillig komischen Schaufensterpuppen
Eine schwedische Firma hat ein schweres Maschinengewehr als Eyecatcher dabei

Abgesehen von einigen Mitarbeiterinnen an den Ständen sind auf der Messe nur Männer unterwegs. Fast jeder hier trägt Uniform. Ein paar Wenige von Polizei und Militär, viele andere aus der Anzugabteilung von Peek & Cloppenburg. Doch die dritte Gruppe ist wohl die größte: Überall auf den Messe-Gängen patrouillieren Besucher in zivil, aber mit Militärrucksäcken in Tarn, Sand, Oliv oder Schwarz, ausgestattet mit Schlaufen und Laschen. Man könnte Gewehrmagazine oder Verbandszeug daran befestigen. Oder wie hier die Trinkflasche für die Brotzeit später. Zum "Combat-Backpack", wie ein Besucher es nennt, tragen sie erdfarbene Funktionshosen, an den Knien verstärkt, die Hemdsärmel häufig nach oben gekrempelt.
Militärrucksäcke und Cargohosen sind ein inoffizielles Erkennungszeichen vieler Messebesucher
Verkaufen: Ja. Mit der Presse sprechen: Nein – Waffenhändler auf der Enforce Tac
An manchen Ständen zerfließen die Grenzen zwischen Ernst und Komik, wie hier bei einem Nachtsichtgerät oder einem Schutzharnisch für Diensthunde
Das TW1000 RWG der Firma Hoernecke (l.) soll Pfefferspray über 15 Meter weit schießen können. Die HK416 A5 ist unter anderem beim KSK der Bundeswehr im Einsatz
Auch der belgische Waffenhersteller FN Herstal wirbt auf der Messe um Kunden
Der Behördenausstatter Etzel zeigt auf der Messe unter anderem einen inoffiziellen Aufnäher (l), mit dem Polizisten ihre Solidarität mit den Beamten zeigen können, die beim G20-Gipfel im Einsatz waren