Abriss der Woche: Beyoncé singt Hymne Playback (?), Vampire Weekend Coverfake, Bieber verklagt und Heino verarscht alle

Wir feiern in der Noisey-Redaktion den Happy Hafti Day! Heute erscheint Haftbefehls großartiges Doppelalbum Blockplatin und wir haben ihn diese Woche zu einem netten Plausch getroffen. Wir waren ziemlich baff, wie unfassbar freundlich der Babo der Republik war. Ansonsten haben wir der Eiseskälte da draußen Tribut gezollt und uns hier im Noisey-Headquarter verbarrikadiert, um uns mit Tee und heißen Gedanken warm zu halten. Das soll natürlich nicht heißen, dass wir uns in den Winterschlaf verabschiedet hätten. Wir präsentieren euch wie jeden Freitag die Nachrichten und den Gossip aus der Musikwelt.

—Wenn du auf dieses Patriotismus-Ding abfährst, ist es eine große Ehre, die Nationalhymne für dein Land zu singen. Aber du ziehst damit auch die größte Arschkarte. Du brauchst dich nur ein lächerliches Mal zu versingen und du bist für immer in der Öffentlichkeit gebrandmarkt, (Stichwort: „Brüh im Lichte“). Vielleicht dachte sich das auch Beyoncé, als sie anlässlich der Amtseinführung von Präsident Obama „The Star-Spangled Banner” singen sollte. Die Queen of Pop hatte anscheinend die Befürchtung, dass ihre Stimme bei den Minus-Graden nicht halten würde, weswegen sie die Hymne vorher einsang. Master Sergeant Kristin duBois vom Marine Corps sagte, dass Beyoncé der Band kurz vor dem Auftritt sagte, dass sie die aufgenommene Version verwenden werde.

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—Jetzt hat ein Sprecher des Marine Corps in einem offiziellen Statement verlauten lassen, dass die Musik des Marine Corps vom Band liefen, weil nicht die Möglichkeit bestand, mit Beyoncé zu proben. Ob Bey aber auch Playback gesungen habe, könne niemand sagen. Beyoncé hat die Hymne also definitiv, vielleicht, wahrscheinlich oder auch nicht Playback gesungen. Alles klar?

—Ihr kennt bestimmt die Geschichte von der Frau in den USA, die ihre Katze in die Mikrowelle steckte, um ihr Fell zu trocknen und nachher den Hersteller auf Millionen verklagte, weil die Katze abkratzte und in der Gebrauchsanweisung nicht stand: „STECK DEINE KATZE NICHT IN DIE MIKROWELLE. SIE WIRD EXPLODIEREN”. Eine ähnliche Geschichte ereignete sich jetzt nach einem Justin Bieber-Show. Stacy Betts hatte ihre Tochter zu einem Biebs-Konzert begleitet und wollte den Sänger auf NEUN MILLIONEN DOLLAR verklagen, weil seine Fans so laut geschrien hätten, dass sie davon einen Tinitus bekam. Leider musste sie die Anklage fallen lassen, weil sie keinen Anwalt fand, der sich traute, gegen das Bieber-Imperium in den juristischen Krieg zu ziehen. Was für eine Ungerechtigkeit.

—Am Dienstag ließen Vampire Weekend verlauten, dass am 6. Mai nach drei Jahren endlich ihr drittes Album erscheinen wird. Zwei Tage später lief das Internet heiß, als der Titel und das Artwork bekannt gegeben wurden.

Aber halt. Einen Tag später stellte XL, das Label der Vampys, klar, dass dieses Bild nicht das offizielle Cover sei und Lemon Sounds auch nicht der Albumtitel. Das Bild hatte Thomas Calabrese, ein Student für Markentwicklung als Schulprojekt erstellt. Sein Tutor gab ihm die Aufgabe ein Bild mit Zitronen auf Facebook zu posten. Wer von den Kommilitonen die meisten Likes bekommt, gewinnt. Tom postete das Bild auf seiner Pinnwand mit dem Kommentar: „I’m excited to share the artwork I did for Vampire Weekend’s album coming out later this year. I was told I wasn’t able to talk about the project until it launched, and this morning I was sent their teaser website! I did a lot of variations and was happy to see they picked the more out there design. I can’t wait to see the full album package in stores!” Er bekam eine Menge Likes. Wie bosshaft ist diese Aktion, bitte?

—Pete Doherty hat begonnen wieder an einem Album für die Babyshambles zu arbeiten. Stephen Street, der auch das letzte Album Shotters Nation produzierte, wird wieder als Executive Producer zuständig sein.

—Und auch die lieben Roots machen wieder ein Album. Während sie in letzter Zeit ihr Live-Talent in der Late-Night Show von Jimmy Fallon unter Beweis stellten, gingen sie auch mit Elvis Costello ins Studio. Daraus sind 20 Songs entstanden von denen 13 oder 14 auf der kommenden Platte erscheinen werden. Albumtitel: & Then You Shoot Your Cousin. Oooh, das verspricht Großes.

—Heino, du alte Ulknudel. Was hat dich da denn geritten? Hast du wirklich ein ganzes Album gemacht, auf dem du Rammstein, die Ärzte und Sportfreunde Stiller gecovert hast? Damit zahlst du es ja allen zurück, die dich jahrelang als Witzfigur abgestempelt haben. Und der Albumtitel: „Mit freundlichen Grüßen”. KILLER! Ich würde mir gerne noch weitere Coverversionen von dir wünschen. Wie wär’s mit „Chabos wissen, wer der Heino ist”?

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