FYI.

This story is over 5 years old.

News

Das Internet hat fünf lange verschollene LFO-Schätze ausgegraben

Hör dir die unveröffentlichten Tracks und alternativen Versionen des legendären Duos jetzt an!
Pioniere des UK-Bass: Mark Bell und Gez Varley alias LFO. Foto: Screenshot Youtube

Immer wieder tauchen in letzter Zeit neue, unveröffentlichte Tracks bekannter Künstler auf. Dem Internet sei (hier ausnahmsweise mal) dank. Aphex Twin lud zum Beispiel letztes Jahr einen ganzen Batzen an Material bei Soundcloud hoch, nur um es dann wieder zu löschen. Eine der Nummern wird jetzt zumindest von Nina Kraviz erneut herausgebracht. Nicht immer aber werden derlei Schätze sofort entdeckt. Seit einem Jahr befinden sich nahezu unbemerkt fünf bis dato unveröffentlichte Tracks von LFO auf dem Youtube-Kanal „LFO – Gez Varley & Mark Bell – Lost & Found Demos etc". Dabei handelt es sich um drei alternative Versionen der LFO-Tracks „Love is The Message", „Track 4" und „We Are Back" sowie zwei bis dato unveröffentlichte Songs namens „Amaterasu" und „Heliopolis". Sie sind alle so gut, dass man sich einen offiziellen Release herbeisehnt.

Anzeige

LFO hatten mit ihrem gleichnamigen Track von 1990 eine der Hymnen der elektronischen Bass-Musik aus Großbrintannien produziert. Die Nummer wurde vor allem deshalb so erfolgreich, weil der ebenfalls in Leeds ansässige George Evelyn alias Nightmares On Wax das Demo in seinen DJ-Sets spielte und so das legendäre Label Warp auf Mark Bell und Gez Varley aufmerksam wurde. Es folgten weitere Releases, unter anderem auch Remixe von Björk und Radiohead. 1996 stieg Varley aus und Bell machte von dort an alleine weiter, unter anderem auch als Produzent von Björks Homogenic und Depeche Modes Exciter. 2014 starb Bell im Alter von 43 Jahren an Komplikationen nach einer Operation.

Hör dir die Tracks unten an:

**

Folge THUMP auf Twitter.