In der Formel 1 befinden sich zwei neue Sicherheitskonzepte in der Testphase, um die Piloten vor herumfliegenden Gegenständen zu schützen. Im Rahmen des Grand Prix von Sotschi hat Red Bull seine Version, eine mehrschichtige Frontscheibe, erstmals auf der Rennstrecke getestet. Im Vorfeld wurden bereits Aluminiumkörper mit 240 Km/h in „mythbusters-mäßigen" Tests gegen die Scheibe geschossen. Die sogenannte „Canopy" hat standgehalten.
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Mercedes hat ein anderen Schutzmechanismus entwickelt. Beim „Halo"-Konzept versuchen sie den Fahrer, durch einen um das Cockpit gelegten Ring, zu schützen. Während viele die neuen Sicherheitsmaßnahmen befürworten, gibt es auch kritische Stimmen. Hauptkritikpunkt ist eine möglicherweise eingeschränkte Sicht. Lewis Hamilton findet zudem, dass die futuristischen Formel-1-Autos durch ein Schutzschild „verschandelt" werden.Zuerst gilt es jedoch abzuwarten, ob und für welches Konzept sich die Kommission entscheidet. Wenn die Technik einmal ausgereift ist, ändert vielleicht auch Hamilton seine Meinung—immerhin geht es um sein Leben. Den Crash von Felipe Masse in Ungarn 2009 hätte man mit diesen Sicherheitsmaßnahmen nämlich verhindern können.