Alex Banks—‚Illuminate‘

Alex Banks
Illuminate
Monkeytown Records

Hunde, wollt ihr ewig raven? Wer auf gerades Bassgewitter, gebrochene Beats als auch auf wohliges Couching und Cocooning steht, wird mit diesem Album des in Brighton lebenden Produzenten sehr glücklich werden. Kürzlich auf Modeselektors Monkeytown-Label gesigned will sich der Brite musikalisch gar nicht groß festlegen: Ob Big Room-Hymnen, Afterhour-Ambiencen oder Popmusiken—dieses Debütalbum liefert sowohl äußerst euphorische wie auch melancholische Momente. Menschliche Wärme ist der rote Faden, der sich durch Banks’ zehn Stücke zieht, am deutlichsten hört man das auf den drei Stücken „Silent Embrace”, „All You Could Do” und „A Matter Of Time”, die er zusammen mit der Sängerin Elizabeth Bernholz alias Gazelle Twin aufgenommen hat—die hier im Zusammenspiel mit Banks übrigens wie die kleine Schwester der großen Beth Gibbons klingt. Auch gut: die eher wie Samples behandelten Vocals von Cate Ferris und Hannah Thomas. Nicht überliefert ist, ob der studierte Musiker Banks neben Ableton Live und Push, Maschine Mikro und dem Kaoss Pad auch die zarte Akustikgitarre für seine Live-Sets rausholt—denn auf Illuminate erinnert diese immer wieder daran, dass es immer noch eines Menschen bedarf, der im Maschinenraum für Be- und Entschleunigung sorgt.

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