Durch diese Daten zur Penisgröße fühlst du dich mit deinem eigenen Teil sehr wohl oder unwohl

Neueste Penis-News! Endlich! Und ein großes Dankeschön an die Wissenschaft dafür! Endlich gibt es ein paar harte und unumstößliche Zahlen, die schwarz auf weiß festlegen, was einen durchschnittlichen und was einen überdurchschnittlichen Penis ausmacht. Also längentechnisch. Was wirklich gut ist. Die Zahlen! Diese Zahlen werden jedem Mann da draußen Hoffnung und Gewissheit bringen; jedem Mann da draußen, der sich ständig darüber Gedanken macht, ob sein Penis dem Durchschnitt entspricht oder nicht. Männer sind schließlich ständig über die Fremdwahrnehmung ihrer Penislänge besorgt. Also, wie der eigene so im Vergleich zu anderen dasteht. Penis-Paranoia ist der einzige Grund, warum es überhaupt Krieg gibt; sie ist der einzige Grund, warum Männer reich werden, und der einzige Grund, warum Donald Trump Präsident werden will. Wenn man das alles runterbricht, dann dient wirklich jede einzelne Handlung eines Mannes lediglich dazu, zu beweisen oder zu widerlegen, wie durchschnittlich der eigene Penis ist. Amen! Also noch mal: Vielen Dank, Wissenschaft!

Wie auch immer, eine neue, großangelegte Fragebogen-Forschungs-Kombo der auf Sexualgesundheit spezialisierten Website Zava hat einen kleinen, aber statistisch signifikanten Unterschied darin festgestellt, was von penistragenden Männern und penislosen Frauen als durchschnittliche Penislänge wahrgenommen wird. Für Männer hat der Durchschnittslümmel eine Länge von 14,01 cm, Frauen sehen ihn bei 13,8 cm.

Idealerweise sollte das gute Stück in den Augen der Männer allerdings eine Länge von 16,5 cm haben, wohingegen Frauen mit 15,7 cm sehr zufrieden zu sein scheinen.

Die Umfrage zeigte auch, dass die Größenwahrnehmung vom Herkunftsland abhängt. Polnische, österreichische und italienische Menschen haben eine ausgesprochen hohe Wahrnehmung der Durchschnittslänge (15,7 cm, 15,6 cm und 15,3 cm). Am Ende der Wahrnehmungsskala befinden sich Portugal, Frankreich und das Vereinigte Königreich (13,9 cm, 13,6 cm und 12,4 cm). Die deutschen denken, der durchschnittliche Penis ist 14,8 cm lang.

Ein namentlich nicht weiter genannter Zava Penis-Sprecher sagte: "Wenn es um die Wahrnehmung der Durchschnittsgröße geht, haben Frauen und Männer sehr ähnliche Vorstellungen. Frauen haben den Durchschnittspenis bei 13,8 cm verortet—bei Männern war er lediglich 0,3 cm größer."

"Wir haben das mit den Ergebnissen einer 2015 angefertigten Review verschiedener Studien zur Penisgröße verglichen, in der 15.000 Männer verglichen wurden. Die durchschnittliche Länge des erigierten Penis lag dabei bei 13,12 cm—also beinahe einen ganzen Zentimeter unter dem, was Männer in unserer Studie als Durchschnitt angegeben haben. Wenn man sich die Zahlen zur Ideallänge anschaut, wird klar, dass die Erwartungen nicht immer mit der Realität mithalten können."

Die Umfrage—an der 2.121 volljährige Personen, 1.055 aus Amerika und 1.066 aus verschiedenen europäischen Ländern, teilnahmen—behandelte auch die Zufriedenheit der Männer mit dem eigenen besten Stück. Die meisten fanden ihr Gemächt eigentlich ziemlich OK: 29,5 Prozent standen ihrem Penis neutral gegenüber, 10,3 Prozent waren jedoch spürbar unzufrieden und 1,7 Prozent gar unfassbar unzufrieden mit der Größe ihres kleinen Mannes. Der Großteil (44,5 Prozent) war jedoch zufrieden.

Die Ergebnisse zeigten auch die Auswirkungen der Penisgröße auf das sexuelle Selbstbewusstsein der Männer. 59,4 Prozent gaben an, überhaupt keinen Effekt zu spüren, 24,7 Prozent bescheinigten der Größe ihres Schniepels eine positive Auswirkung auf ihr sexuelles Selbstbewusstsein, wohingegen 15,8 Prozent angaben, sich aufgrund der eigenen Ausstattung im Bett weniger wohl zu fühlen. Frauen wiederum gaben zu Protokoll, dass die Penisgröße schon irgendwie wichtig (67,4 Prozent) oder sehr wichtig (11,2 Prozent) ist. 21,4 Prozent waren hingegen der Meinung, dass die Größe überhaupt keine Rolle spielt.

Leider fand sich in der Studie kein Hinweis darauf, ob der "Nicht auf die Größe, auf die Technik kommt es an"-Einwand weniger gut bestückter Männer wissenschaftlich fundiert ist. Ich schätze also, dein Vater wird es einfach weiter stumm vor sich hin sagen, es verzweifelt in den Wind heulen müssen: „NICHT AUF DIE GRÖSSE, AUF DIE TECHNIK KOMMT ES AN!" Dein alter Herr ist auch nie mehr der gleiche gewesen, seit ihn deine Mutter für den Personal-Trainer verlassen hat. Er und seinesgleichen warten nun darauf, dass die Wissenschaft mit einem eigenen Größe-Technik-Paradigma ankommt—auf die nächste Zava-Schwanzumfrage, die die frohe Kunde bringt, dass es tatsächlich nicht die Größe, sondern die Technik ist—die Nachricht, die er so verzweifelt braucht, um wieder auf die Beine zu kommen.