Barças umstrittener Elfmetertrick hätte nicht zählen dürfen

Gestern Abend hat der FC Barcelona Celta Vigo mit 6:1 vom Platz gefegt. Dabei konnte der verdammt torhungrige Uru-Beißer Luis Suárez einen Hattrick erzielen. Obwohl man sagen muss, dass sein drittes Tor—und gleichzeitig das 4:1 für die Katalanen—unter tatkräftiger Unterstützung von Messi fiel. Der hatte nämlich einen eigenen Elfmeter mit Absicht „verschossen”, damit Suárez aus wenigen Metern einschieben konnte.

Dieser Elferpass erzürnt nun die Fußballwelt. War das ein weiterer Geniestreich der fantastischen Barça-Offensivabteilung oder nicht vielmehr eine unnötige Demütigung eines eh schon geschlagenen Gegners? Für die zweite Antwort spricht, dass Barcelona nach der 1:4-Vorrundenschlappe in Vigo definitiv noch eine Rechnung offen hatte. Dabei könnten wir uns jegliche Diskussion sparen, wenn das Schirigespann einfach seine Arbeit richtig gemacht hätte. Denn weil Suárez zu früh in den Teilkreis am Strafraum lief, hätte das Tor eh nicht zählen dürfen.

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Übrigens waren die Katalanen nicht die ersten, die auf diesen Trick genommen sind. Denn schon in der Saison 1982/83 hat Ajax-Legende Johan Cruyff fast dasselbe Spiel abgezogen.

Dass ausgefallene Elfertricks auch in die Hose gehen können, zeigt das folgende Video aus der Premier League, bei dem sich Thierry Henry und Robert Pires nicht gerade mit Ruhm bekleckern:

Hochmut kommt eben doch vor dem Fall.