Das beste und das schlimmste Cover des Monats

Aus der Up in Flames Issue

(Melting Pot Music)

BESTES COVER DES MONATS


CRACK IGNAZ & WANDL: Geld Leben

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Es gibt diesen legendären One-Take-Film, der ausschließlich in einem dunklen Keller spielt und in nur einer Nacht aufgenommen wurde. Der Keller ist riesig: In einer Ecke wird die gesamte Kirmes-Beleuchtung des Oktoberfests gelagert, in der anderen ist eine Art Wasserbettlandschaft, um die herum lila Weed-Pflanzen stehen, und in der hintersten steht ein Käfig, in dem Falco gefangen gehalten wird. Ein Mafiaboss nutzt den Keller außerdem als Geldlager und kommt hin und wieder vorbei. Wenn er auf Falco trifft, entstehen oft lustige Gespräche. Der Film ist abgefahren und hat den deutschen Filmpreis gewonnen. Oder jedenfalls sollte er das, falls dieser Film je gedreht wird.
Edgar O.S.T..

(Ribbon)

SCHLIMMSTES COVER DES MONATS


L.A. TAKEDOWN: L.A. Takedown

Titelmusik ist wichtiger als jemals zuvor. Populäre Musik versucht Räume, in denen sie gespielt wird, zu dominieren und alles andere in deinem Kopf zu vertreiben. Die Künstler mögen gut ausgebildet und die Musik perfekt arrangiert sein, aber die Songs sind trotzdem wie aufgeregte Welpen, die für ein paar Sekunden Spaß machen, bis sie dir ans Bein pinkeln. L.A. Takedown pinkelt dir nicht ans Bein. Stattdessen kanalisieren sie die kränklichen Sonnenstrahlen, die durch den Smog kommen, zu einer langen, synthetischen Etüde, die fast so sehr mäandert, wie dieser Satz.
T. KID