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Kanadisches Trio schmuggelte 95 Kilo Kokain auf einem Kreuzfahrtschiff

Die zwei Frauen und der Mann sollen Koks im Wert von über 20 Millionen Euro im Gepäck gehabt haben. Eine der Frauen, Isabelle L., hat sich nun schuldig bekannt und könnte eine lebenslange Haftstrafe bekommen.

Titelfoto: Die Kanadierin Isabelle L. (links) hat sich des Kokainschmuggels schuldig bekannt | Foto via Facebook

95 Kilogramm Kokain—so viel hatten zwei Frauen und ein Mann aus Quebec versucht, auf einem Luxus-Kreuzfahrtschiff zu schmuggeln. Zumindest hatten die drei einen Traumurlaub, bevor man sie in eine Zelle steckte.

Isabelle L., 28, hat sich am Freitag, den 16.12., schuldig bekannt, wie der Sydney Morning Herald berichtet. Das Urteil im Februar könnte für L. eine lebenslange Haftstrafe bedeuten.

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Die australischen Behörden fassten L., ihre Freundin Melina R. (23) und den 63-jährigen Quebecer Andre Jorge T. in Sydney, dem letzten Halt des Luxusliners MS Sea Princess. Laut den Beamten halfen Drogenspürhunde dabei, die 95-Kilo-Ladung Kokain zu finden, deren Wert auf 21,5 Millionen Euro geschätzt wird.

Vor ihrer Festnahme dokumentierten L. und R. den Spaß, den sie auf der Kreuzfahrt im Wert von ca. 14.000 Euro pro Person hatten. Instagram-Fotos zeigen, wie sie in Peru Quad fahren, in Französisch-Polynesien aus Kokosnüssen trinken und auf dem Times Square abhängen.

R.s Gerichtstermin findet diese Woche statt, während der ältere Angeklagte T. erst wieder im nächsten Jahr im australischen Bundesstaat New South Wales vor Gericht erscheinen wird.

Dieser Drogenfund stellt die größte Beschlagnahme dar, die in der australischen Geschichte auf einem Schiff oder Flugzeug gemacht wurde.

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