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Popkultur

War „Jurassic Park“ schon immer so scheiße und voller Fehler?

Wir haben uns Jurassic Park 3D auf einer gigantischen Leinwand angeschaut und dabei festgestellt, was für eine einzige große Scheiße dieser Film eigentlich ist. Selbst vor 20 Jahren hätte er niemals auf die große Leinwand kommen dürfen.

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Ich hab mir gestern Jurassic Park 3D angeschaut. Ich bin froh, dass ich ihn in 3D auf einer gigantischen Leinwand gesehen hab, weil ich dadurch die Gelegenheit bekommen habe zu sehen, was für eine große Scheiße dieser Film ist. Vergiss die Tatsache, dass das alles aus wissenschaftlicher Sicht nicht möglich ist. Es ist ein Film. Das ist in Ordnung. Es passiert einfach SO VIEL, was falsch ist oder keinen Sinn ergibt. Und ich meine nicht nur die Millarden kleinen Kontinuitätsfehler (Laura Derns unsichtbares Eis, der Rasierschaum, Timmys terraformiertes Steckdosenhaar), sondern wirklich, wirklich, große Sachen, die schon beim ersten Mal dazu hätten führen sollen, dass er nicht auf die große Leinwand kommt, geschweige denn 20 Jahre später nochmal.

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Oh Scheeeeiße! Der T. Rex kommt durch den Zaun! Und die Tür des Kinderautos ist offen!

Oh warte. Doch nicht. Falscher Alarm!

Pass auf Alan! Der T. Rex, der vor zwei Minuten noch schwer genug war, um den Boden wortwörtlich zum Beben zu bringen, hat es grade geschafft, sich von hinten an dich anzuschleichen!

Oh oh! Der T. Rex schiebt das Auto auf Lex und Alan zu, sie sollten lieber durch das Loch im Zaun springen, dass der T. Rex gerade gemacht hat, wenn sie nicht zerdrückt werden wollen.

Warte, was? Gab es grade eine tektonische Plattenverschiebung? Woher kommt plötzlich dieser 100 Meter tiefe Abgrund? Können T. Rexe fliegen?

OK, du bist also in einem Baum, mit einem gefährlich balancierten Auto ein paar Meter zu deiner Rechten. Ich nehme mal an, du hast drei Optionen: 1) Bleib genau da, wo du bist, lass das Auto runterfallen und überlebe; 2) Beweg dich ein paar Meter vom Auto weg, nur um sicher zu gehen; 3) Begib dich direkt unter das Auto und versuche vertikal zu entkommen.

Super Plan.

Diese Sicherheitsvorrichtungen müssen wirklich stark sein, wenn man drei Leute braucht um sie zu entriegeln.

Scheiße, aber nicht so stark wie Attenborough!

Wo wir gerade von Stärke sprechen. Die Raptoren müssen ja echt stark sein, wenn sie es schaffen, diesen gigantischen Stahlbehälter zurückzudrücken, um an den Typen ran zu kommen …

Zum Glück hatten unsere Leute aber Timmy dabei, einen Jungen, dessen Stärke größer als die Widerstandskraft eines Stahlcontainers ist, damit er diese Eisschranktür in der Küchenszene geschlossen halten kann.

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Die Macher dieses Filmes hatten also die Technologie um eine Herde digitaler Gallimimi zu erschaffen, aber konnten nicht rausfinden, wie sie bei ihrer „Security-Kamera-Übertragung“ den Startknopf und den Fortschrittsbalken verstecken?

Über diesen Zaun zu klettern wird echt gefährlich. Zu dumm, dass es keine Löcher gibt, die groß genug sind, damit das Kind durchklettern kann.

Auch blöd, dass es möglich ist, durch einen Stromschlag getötet zu werden, auch wenn man nicht geerdet ist, sonst wäre Timmy aus dieser Geschichte nämlich unversehrt herausgekommen.

Scheiße, Ellie kommt nicht an die Waffe ran!

Wenn Timmy doch nur genau daneben stehen würde und sie ihr einfach zuwerfen könnte.

Oh nein! Der Raptor kommt durch die Decke um sich Lex zu schnappen!

Pah! Er kann nicht mehr fliegen. Panik vorbei!