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Wenn Täter wissen, dass ihre Opfer die Tat zur Anzeige bringen, weil sie nicht mehr fürchten müssen, dass ihnen niemand glaubt, denken sie womöglich zweimal darüber nach, sich an einem anderen Menschen zu vergreifen. Wenn Täter wissen, dass die Gesellschaft soweit für derartige Vorfälle sensibilisiert ist, dass ungewolltes Begrapschen im Club nicht mehr als unglücklicher Flirtversuch abgetan und weggelacht wird, überlegen sie vielleicht zweimal, ein klar geäußertes „Nein" geflissentlich zu überhören. Wenn die Täter wissen, dass es in unserer Gesellschaft keine Entschuldigung für derartiges Verhalten gibt, müssen wir in Zukunft hoffentlich deutlich weniger über Vorfälle wie die in Köln sprechen.Auf eine solche Situation hinzuarbeiten, ist anstrengender und zeitintensiver, als auf Twitter einen dummen Witz über #EineArmlaenge zu machen, bevor man sich dem nächsten Trending Topic widmet. Aber auch wichtiger.Folgt Lisa bei Twitter.