Panda to Sochi: Tag 16

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Panda To Sochi

Panda to Sochi: Tag 16

Die russisches Riviera hat uns nicht zuviel versprochen. Wir werden von Palmen und Meeresluft in Empfang genommen! Russland zeigt ein neues Gesicht, ganz ohne dicke Wodka-Nase!

Knappe 100 Stunden Fahrtzeit insgesamt und plötzlich lächelt uns die russische Riviera an. Wenn wir von der sogenannten russischen Riviera sprechen, dann ist das Platzen der Fruchtblase von unserem Trip gemeint. Die Ankunft in der Küstenstadt Loo ist der Moment kurz vor der PandaToSochi-Geburtsstunde. Es riecht hier nach gutem Essen und schwarzem Meer. Und als wir während der Fahrt durch kurvenreiches Kaukasus-Hochgebirge fuhren, erkannten wir im Mondscheinlicht die Schwarzmeerküste.

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Die Überdosis an Plusgraden, grünen Bäumen und Farben allgemein waren wir nicht mehr gewohnt. Das Geräusch eines Zuges, der an uns vorbeifährt war wieder wie neu. Wir sind an so vielen Orten und Kulturen vorbei gereist und unser Geist nimmt nach und nach erst die Distanzen war. Der kalte Krieg den wir führen mussten, hat uns zeitweise völlig desorientiert aber vor allem stärker gemacht. Unser Ziel wurde von Moment zu Moment wichtiger für uns und es ist noch nicht vorbei. Wir befinden uns jetzt in Loo, erst morgen tanzen wir einen Regenbogen in Sochi!

Dima Sartor schafft leider es nicht ganz mit uns nach Sotschi. Er wollte, dass ich erzähle, dass er für das italienische Fernsehen kommentiert. Aber die Wahrheit ist, dass Dima ein italienisches Weingaststätten-Startup in Loo eröffnen wollte und nur deshalb mit uns mitreiste. Sein großer Traum war es, auch wenn es absurd klingt, ein Haus in der Form eines Kamels (mit zwei Dachsteinen) zu bauen und dort  ein, noch geheimes aber mit Sicherheit erfolgreiches, Wein-Startup zu gründen. Den italienischen Vino Rosso von dem er unentwegt schwärmte, unters Volk zu bringen. So mussten wir von seinen blauen Lippen Abschied nehmen und wünschen ihm mindestens eine Michelin-Auszeichnung. Die Szene in Loo ist vielversprechend, hat mir Google versprochen.

Währenddessen stürzen sich Stefan und ich in das reiche Luxusleben der Schwarzmeerküste! Russland zeigt uns ein ganz anderes Gesicht, diesmal ganz ohne dicke Wodka-Nase. Also dann, bis morgen, wenn wir bei unserer Perle Sochi mit Kaviar, Sex und Panda landen!

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