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"Wir sind uns fast an die Gurgel gegangen" – Kroko Jack im längst überfälligen Interview

Kroko Jack räumt endlich mit den Gerüchten über Drogenprobleme und Psychosen auf, die angeblich zu seiner fünfjährigen Pause geführt haben sollen.
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Mein erster Kontakt mit Kroko Jack war kein angenehmer. Als ich im Frühjahr 2017 zu dem Artikel über den Zustand der Linzer HipHop-Szene recherchierte, hatte ich recht genaue Vorstellungen davon, mit wem ich reden will. Kroko Jack war natürlich einer davon. Sein Einfluss auf die Linzer Szene und österreichischen HipHop allgemein ist einfach viel zu groß, als ihn bei so einem Text nicht zu bedenken. Frag einen österreichischen Rapper nach seinen Lieblingsrapper und die Chancen stehen sehr gut, dass Kroko Jack einer davon ist. So legendär er ist, so geheimnisvoll war er auch für mich. Jeder Versuch, ihn zu erreichen, verlief im Nichts. Also entschloss ich mich, die Geschichte ohne ihn zu machen.

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Trotzdem widmete ich ihm zwei Absätze, in denen eine anonyme Quelle sagt, dass Kroko Jacks Ausstieg aus der Tonträger-Szene mit Psychosen, Koks und Prostituierten zu tun hatte. Nach der Veröffentlichung des Artikels bekam ich eine Benachrichtigung auf Facebook: Kroko Jack hat deine Freundschaftsanfrage bestätigt. Ich musste die Chance ergreifen und ihn nach einem Ergänzungsinterview fragen. Das war mein erster Kontakt mit Kroko Jack und er hatte keine guten Worte zu meinem Artikel übrig, was man auch öffentlich auf Facebook mitverfolgen konnte. Ein Interview kam also nicht in Frage. Ich war enttäuscht und das Mysterium Kroko Jack sollte für mich weiterhin eines bleiben. Was ist nach der Auflösung von Markante Handlungen wirklich passiert? Und warum hörte man jetzt fünf Jahre lang fast nichts von ihm?

Lest das Interview auf Noisey.