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Food challenges

Wenn 40 Schulkinder eine der schärfsten Chilis der Welt essen

Hitzefrei. Nur anders.
Phoebe Hurst
London, GB
Foto von Robyn Anderson via Flickr

Erinnert sich noch jemand an Biernominierungen oder an die Zimt-Challenge? Damals. Gerade letztere war vor allem bei Jugendlichen in den USA unglaublich populär, aber auch in Europa stellte man sich der etwas anderen Mutprobe: Jugendliche plünderten Gewürzschränke und versuchten, einen Teelöffel Zimt zu essen, ohne etwas dabei zu trinken. Aber immerhin war es eine gute Unterhaltung für die gelangweilten Freunde.

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Doch ein Vorfall in den USA zeigt, dass es manche Kids mit den Mutproben ein bisschen übertreiben.

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Letzte Woche Freitag musste die Polizei zur Milton Union Middle School in Ohio ausrücken, nachdem 40 Kinder Bhut-Jolokia-Chilis gegessen hatten, eine der schärfsten Chilisorten der Welt mit über einer Million Scoville.

Um die Mittagszeit herum bekamen die betroffenen Kinder, zwischen 11 und 14 Jahre alt, Hautausschlag, Schweißausbrüche, Quaddeln und sogar Sehstörungen.Der Achtklässler Cody Schmidt sagte der Dayton Daily News, dass er eine der Chilis gegessen hat und dann „gut 10 Packungen Milch" getrunken hat, nachdem sich die ersten Symptome zeigten.

Notarzt und Polizei wurden gerufen. Es stellte sich heraus, dass die Kinder die Chilis von einem anderen Schüler bekommen hatten und sie freiwillig gegessen hatten.

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Wie die Zeitung berichtet, weiß man, wer die Chilis mit zur Schule gebracht hat, aber es ist noch nicht klar, ob ein Disziplinarverfahren folgt. Schulinspektor Brad Ritchey meinte jedoch in der Presse: „Das war eindeutig eine Störung des Schulablaufs und das ist im Verhaltenskodex der Schule geregelt."

Zum Glück haben die Kids noch nicht ausprobiert, wie Vaping mit gefährlich scharfen Chilis funktioniert.