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Fußball

FC St. Pauli: Im Spagat zwischen Mythos und Realität

Um im Fußball oben mitzuspielen, braucht es vor allem eins: Geld. Am Millerntor kämpft man dabei auch gegen den Verlust der eigenen Identität. Wir haben auf Pauli gefragt, wo der Verein heute steht—zwischen Punkromantik, sozialer Verantwortung und Pay...

Der FC St. Pauli ist der Deutschen liebster Zweitverein. Alleine in Deutschland soll der Zweitligist 11 Millionen Sympathisanten haben. Das liegt zum großen Teil am linkspolitischen Leitbild St. Paulis, das die Identität der Vereins und seiner Anhängern ausmacht. Doch wer im heutigen Profi-Fußball mitspielen will, der braucht Kleingeld. Dafür braucht es Sponsoren-Verträge, Marketing-Pläne und Business-Logen. Der Verein will sich möglichst gewinnbringend vermarkten, ohne seine Identität zu verraten. Wir haben uns das Vereinsumfeld genauer angesehen und sprechen mit Fans, Funktionären, Spielern und Klublegenden über Punkromantik, Pay-TV-Fußball und soziale Verantwortung—darüber, ob so ein Spagat überhaupt zu bewältigen ist.

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