Für ein Tinderdate läuft es erstaunlich gut zwischen Sofia und mir. Dabei haben wir erst zwei große Biere intus. Sie hat Ahnung von Literatur und lässt mich in dem Glauben, mitreden zu können. Wir mögen beide Hermann Hesse (geht immer) und regen uns über die Amis auf der Tanzfläche auf.
Wie sie passgenau für die Länge einer Instastory tanzen, um danach wieder teilnahmslos herumzustehen. Meinen Vorsatz, unter der Woche nicht mehr zu rauchen, verwerfe ich in der Sekunde, als Sofia mir eine Zigarette anbietet.
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Trotzdem habe ich vermutlich nicht den Hauch einer Chance bei ihr. Denn sie ist nur der Höhepunkt meines Experiments. Und das habe ich Sofia, die in Wirklichkeit anders heißt, eben gebeichtet.
Aus dem VICE-Netzwerk: Unterwegs mit Gosha Rubchinskiys Crew in Sankt Petersburg
5 Tage vorher:
Wie wäre die russische Geschichte verlaufen, wenn Tinder schon im letzten Jahrhundert erfunden worden wäre? Diese Frage stelle ich mir beim Anblick einer Packung Streichhölzer. Ein Freund hat sie mir aus Georgien mitgebracht, der Heimat Josef Stalins.
Auf der Vorderseite ist der sowjetische Diktator Stalin so abgebildet, wie man ihn aus Geschichtsbüchern kennt. Das rundliche Gesicht, der prächtige Schnauzer und die streng nach hinten gekämmten Haare. Die Rückseite zeigt einen jungen Mann mit sanften Gesichtszügen, pechschwarzer Haartolle und glasigem Blick.
Der Verdacht liegt nahe, dass es sich hierbei um den Frontmann der russischen Antwort auf AnnenMayKantereit handeln könnte. Aber auch das ist der brutale Generalsekretär Stalin, nur eben als junger und extrem gutaussehender Revolutionär.
Heute hätte sich so einer vor lauter Tinder-Matches kaum in den Kommunismus retten können. Der Bolschewik wäre vermutlich nicht bei Marx und Engels, sondern in der Pick-up-Szene gelandet, mit großem Erfolg.
Als Lieblingssong wähle ich “Russki Kanak” von Olexesh aus
Gerade beim Online-Dating macht ein vorteilhaftes Äußeres den schlechtesten Charakter wett, aber gilt das auch für Diktatoren?
Um das herauszufinden, melde ich mich als Josef, 27, bei Tinder an. Zu den Porträts, die ich mir aus der Google-Bildersuche klaue, stelle ich noch ein Foto der Metrostation Stalingrad in Paris. Wer nur Selfies hochlädt, wirkt schnell eitel. Das ist Tinder-Basiswissen.
Leider finde ich keine romantischen Äußerungen von Stalin, mit denen ich mein Profil schmücken könnte. Deshalb muss ich Auszüge aus seinen Reden minimal verfälschen: Aus “Hitler kommt und geht, aber das deutsche Volk bleibt” mache ich: “Relationships come and go, but love remains”.
Als Lieblingssong gebe ich “Russki Kanak” von Olexesh an, so was hören die jungen Leute doch heutzutage. Dass Stalin zweifacher Vater war, verschweige ich erstmal. Man sollte ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.
So schnell Stalins Profil Gestalt annahm, die Partnersuche kommt nur schleppend in Gang. Nach einer Viertelstunde ist mein Like-Guthaben aufgebraucht und noch keine Treffer in Sicht, aber warum?
Steht mittlerweile auch Stalins Frühwerk auf dem Geschichtslehrplan oder warum hat mein Fakeprofil keine Chance? Wirke ich mit Slogans wie “FCK NZS” und “Always Antifacist” vielleicht zu gewaltmotiviert? Erste Beobachtung: Auch mit Stalins geliehener Schönheit löst Tinder bei mir Selbstzweifel aus.
Ich bastele an der Reihenfolge der Fotos herum, erweitere das Einzugsgebiet, aber nichts will helfen. Wer im Kapitalismus überleben will, der hat keine Wahl. “Tinder Plus” muss her, die zehn Euro sind gut investiert.
“Hey Genosse, du hast nichts zu verlieren außer deine Ketten”.
Ab sofort suche ich auch nach Männern. Dieses heteronormative Sexualverhalten ist im Jahr 2019 einfach nicht mehr zeitgemäß. Mit endlosen Likes und Stalins eben entdeckter Bisexualität geht es plötzlich voran. Innerhalb der ersten Stunde friert mein Bildschirm fünfzehnmal ein. Die kleinen Profilbilder beginnen zu tanzen und die App verkündet: “It´s a Match, Du und Simon stehen aufeinander”.
Um das Eis zu brechen, versuche ich mich an Karl Marx-Zitaten: “Hey Genosse, du hast nichts zu verlieren außer deinen Ketten”. Und tatsächlich, er antwortet: “Welche Ketten meinst du? ;)”
Na, welche werde ich wohl meinen? Die Ketten, mit dem das Großkapital die Arbeiterschaft an sich fesselt natürlich. Ich füge noch schnell hinzu: “Aber du kannst dir aussuchen, wo ich sie trage ;)”. Bloß nicht Simon gleich wieder abschrecken, dessen Namen ich wie die aller weiteren Dates ebenfalls für den Artikel abgeändert habe.
Martin schreibt: “Ich hänge mit ‘ner Freundin. Und du so?” Ich tippe: “Ich führe eine große Säuberungsaktion in meiner Wohnung durch”, lösche den Entwurf aber wieder. Das ist doch etwas geschmacklos.
Als weitere Opener habe ich Skurriles im Angebot: “Wenn du eine Kohlenstoff-Legierung wärst, welche wäre das? Ich wäre gerne Stahl”. Nachdenkliches: “Kennst du das Gefühl, vor langer Zeit schon einmal gelebt zu haben?”. Und Politisches: “Autoritärer oder demokratischer Sozialismus?”.
Lange muss ich nicht den ersten Schritt machen. Ich kämpfe eher gegen die Nachrichtenflut in meinem Postfach an. Martin schreibt: “Ich hänge mit ‘ner Freundin und bin am Zeichnen. Und du so?” Ich tippe: “Ich führe eine große Säuberungsaktion in meiner Wohnung durch”, lösche den Entwurf aber wieder. Angesichts von Millionen Todesopfer unter Stalins Herrschaft finde ich das doch etwas geschmacklos.
Meine Matches lassen sich in drei Gruppen aufteilen. Die ahnungslos-aber-Angeturnten überschütten mich mit Komplimenten, “Hey handsome, how are you doing?”. Die Zweifler, bei denen mein Chatverhalten zunehmend Skepsis auslöst: “Mir ist nicht aufgefallen, dass ich mit einem Diktator schreibe. Ich sollte die Beschreibung genauer lesen.”
“I wouldn’t mind sharing a Gulag with you ;)”.
Und in Gruppe drei sammeln sich Geschichtsexperten und überzeugte Stalinisten. Mit ihnen kann ich offen über Lenins unterschlagenes Testament (Schweige-Emoji) und den Mord am parteiinternen Konkurrenten Trotzki chatten (Eispickel-Emoji).
Dass ich mir die Identität eines Gewaltherrschers angeeignet habe, stört die wenigsten. Sagen tut es mir zumindest keiner. Alex gesteht, “I wouldn’t mind sharing a Gulag with you ;)”. Er hätte also überhaupt nichts dagegen, ein Straflager mit mir zu teilen.
Unter meinen Mitwissern ist auch Sofia, an die ich einen meiner wertvollen Superlikes vergeben habe. Die 30-Jährige möchte erst mal Gedanken statt Körperflüssigkeiten austauschen, so steht es in ihrem Profil. Sie beginnt das Gespräch auf Russisch: “Du lebst?”. Ob ich gekommen sei, um den Kommunismus zurück zu bringen.
Dank Google Translator und Schulrussisch antworte ich: “Wo ich bin, ist der Kommunismus.” Mit jedem neuen Match läuft das Experiment weiter aus dem Ruder. Um allen potenziellen Dates gerecht zu werden, muss ich die Chatproduktion zwischenzeitlich an meinen Mitbewohner outsourcen. Der treibt allerdings nur Schindluder und fragt mein Match namens Toto, wie es denn Harry gehe.
Mehr als dreimal nach rechts zu Wischen ist mittlerweile nicht mehr möglich, Matches versperren mir den Weg. Und sie lösen in mir nichts mehr aus. Kein kurzes Glücksgefühl wie damals bei meinem echten Account.
Ich will immer mehr, es geht nur noch um den Highscore. Um meine Sammlung an Matches bei Laune zu halten, bräuchte man ein ganzes Großraumbüro. Am Montag ist die Grenze von 100 Matches geknackt, Mittwochabend fällt die 200er Marke. So erfolgreich tindert wahrscheinlich nur der RTL-Bachelor.
Ich schlage ein Treffen im sowjetischen Sektor vor
Mittlerweile schreibe ich auf Russisch, Englisch und Deutsch, mit Anwälten, Studentinnen und Tätowierern. Sofia habe ich inzwischen vollkommen vernachlässigt. Ich sei ja nicht sehr gesprächig, schreibt sie nach einer längeren Chatpause. Ich suche nach Ausreden, die Sowjetunion industrialisiere sich schließlich nicht von alleine, inzwischen sind wir ins Deutsche gewechselt.
Außerdem könne der hochparanoide Stalin keinem trauen und müsse alles selber machen. Sofia erklärt, keine Spionin zu sein, und will, dass ich ihr vertraue. Eine Steilvorlage: “Um das zu beurteilen, müsste ich dir in die Augen schauen.”
Ich schlage ein Treffen im sowjetischen Sektor (Ost-Berlin) vor. Sofia willigt ein. Erkennungszeichen: blaue Trainingsjacke der DDR-Nationalmannschaft. Etwas Passenderes habe ich leider nicht im Kleiderschrank.
Ob Sofia wirklich kommt? An den Tagen vor dem Date versucht sie, etwas über den Mann hinter der hübschen Fassade zu erfahren. Da könnte ja sonst wer beim Date aufschlagen, aber ich blocke ab: “Ich befürchte, das Risiko musst du eingehen.”
Am Abend des Dates bin ich mir nicht mehr sicher, ob sie kommt. “Bist du schon da?”, schreibt sie mir pünktlich um 8 Uhr. Da stehe ich schon am abgemachten Treffpunkt. Fest davon überzeugt, Sofia gehe es nur um die Gewissheit, dass ich wie ein Idiot im Regen stehe. Als Rache für den makaberen Scherz, mit der Identität eines Gewaltherrschers herumzublödeln, der unzählige politischer Gegner auf dem Gewissen hat.
“Ach, du heißt wirklich Josef?”
Und wenn sie doch kommt? Welche Erwartungen hätte sie an ein Date mit dem jungen Josef Stalin? Vielleicht frage ich Sofia einfach selber, sie kommt mit schnellen Schritten auf mich zu. “Sofia”, stellt sie sich vor. “Ich bin Josef”, geschäftsmännisches Händeschütteln.
“Ach, du heißt wirklich Josef?”, fragt Sofia und nimmt einen letzten Zug von ihrer selbstgedrehten Kippe, bevor wir die Kneipe betreten. Sie hat schulterlanges braunes Haar, ist bestimmt 1,85 groß, jedenfalls größer als ich und dezent geschminkt. Angenehm unaufgebrezelt, eine erwachsene Frau.
Im Gegensatz zu Sofia sehe ich nicht so aus wie bei Tinder. Wie der junge Stalin schon gar nicht, da mache ich mir keine Illusionen. Aber damit kannst du auf Dating-Portalen ja eh nicht rechnen. In der App witzelte ich als Diktator munter drauf los, jetzt bin ich ziemlich kleinlaut.
Aber Sofia ist schon ganz froh darüber, dass ich kein aufdringlicher Stasi-Mitarbeiter im Unruhestand bin. Und ich bin wiederum erleichtert, dass sie nicht die Angehörige von Opfern des Stalinismus ist und das Date nur ein Vorwand war, damit mir ihre Brüder an den Kragen können. Aber der Abend ist ja noch lang.
Weil es im “Prassnik”, einer spärlich beleuchteten Szenebar in Berlin-Mitte, keinen freien Tisch gibt, zieht es uns wieder raus in den Regen. Noch bevor wir eine Bleibe gefunden haben, stelle ich die drängende Frage: Warum datet man einen Typen, der sich als Josef Stalin ausgibt?
Sofia ist Lehrerin und das merkt man auch
Mangelnde Alternativen können es nicht sein. Sofia sieht gut aus, wirkt auf den ersten Metern klug und schlagfertig. “Ich fand das einfach lustig”, sagt sie. Stalin als Hipstertypen auf Tinder wiederzubeleben, das sei irgendwie außergewöhnlich. Jedenfalls besser als die Typen, die einem ihr Sixpack unter die Nase halten.
Dann schon lieber so richtig Fake! Sofias Einstellung gefällt mir.
Irgendwie ist es komisch, mein echtes Tinderprofil hätte sie bestimmt instinktiv weggewischt. Auch wenn ich dort nicht oberkörperfrei vor dem IKEA-Spiegel herumgepost habe: Das MCFit-Abo sollte man schon sehen. Jetzt ist mir das ziemlich peinlich.
Als wir endlich im Trockenen sitzen, erzählt Sofia, dass sie Lehrerin sei und Deutsch als Fremdsprache unterrichte. Hätte ich eigentlich auch erraten können. Sie spricht laut und deutlich, ihre Stimme ist nach Feierabend dementsprechend angeschlagen. Sätze untertitelt sie mit ausladenden Handbewegungen.
Sofia erzählt von ihrer Jugend in einer Stadt an der polnischen Grenze. Wie sie nach dem Abitur mutterseelenallein und ohne ein Wort Russisch am Moskauer Flughafen gestanden und sich später entschieden habe, Slawistik zu studieren. Von Dates mit einem Russen, der auf emanzipierte Frauen gestanden hätte, aber sich vor dem Kellner in Grund und Boden schämte, als sie ihre Getränke selbst bezahlen wollte.
Abgelenkt von der angenehmen Unterhaltung vergesse ich meine Rolle. Aus Versehen rutscht mir mein echter Name heraus. “Paul, soso”, sagt Sofia geistesgegenwärtig. Und wirkt zunehmend misstrauisch.
Aber noch bin ich nicht bereit aufzugeben. Lieber schnell ablenken: Wird Stalin in der russischen Gesellschaft eigentlich wirklich so verklärt, wie immer behauptet? Gerade noch einmal gut gegangen.
Als der Kellner, ein aufgepumpter Typ mit Hosenträgern, die Bestellung aufnimmt, überlege ich, ob wir uns nicht von Tinder kennen. Aber vielleicht werde ich langsam größenwahnsinnig. Wer soll bei all den Matches noch den Überblick behalten?
Egon will beim Geschlechtsverkehr gleich den Ton angeben. Auf mein Angebot, es erstmal mit einem sozialistischen Bruderkuss zu versuchen, geht er nicht ein.
Als Sofia auf der Toilette ist, checke ich kurz mein Handy: über ein Dutzend neue Benachrichtigungen. Ich widerstehe dem Versuch, meine Matches nach dem Schönling in Hosenträgern abzuscannen. Es wäre eh hoffnungslos. Mein überfülltes Postfach wird stärker von Männern dominiert als Seehofers Innenministerium.
Alle dreißig Sekunden scheint sich ein schwuler Mann in Josef zu verlieben. Auf ihn können sich alle einigen, durchgestylte Cristiano Ronaldo Verschnitte und schnöde Bürokaufmänner. Emre findet, dass ich, also Stalin, “zauberhaft” aussehe. Egon, Glatze und grauer Dumbledore-Bart, fragt, ob wir zu WhatsApp wechseln wollen.
Beim Geschlechtsverkehr will er gleich den Ton angeben. Auf mein Angebot, es erstmal mit einem sozialistischen Bruderkuss zu versuchen, geht er nicht ein. Sofia ist inzwischen von der Toilette wieder da. Ich stecke mein Handy schnell weg und beschließe, sie über meine niederen Beweggründe aufzuklären.
Ich beichte ihr also, dass mein Stalin Experiment nicht einfach nur eine Schnapsidee ist. Ich Journalist bin und einen Artikel darüber schreiben will. “Ein Vice-Reporter, der sexgeile Stalinistinnen treffen will. Und ich bin die Hauptfigur.” Solche Gedanken müssen Sofia gerade durch den Kopf gehen.
“Schlachtest du dein ganzes Privatleben öffentlich aus?”
Begeistert ist sie jedenfalls nicht und fragt halb im Scherz: “Lässt du gerade heimlich ein Diktiergerät mitlaufen?”. Doch Sofia bleibt sitzen und wir malen uns aus, wohin unser Date führen könnte. Dass es eh egal sei, ob sie jetzt geht. Denn die Geschichte endet ja ohnehin in ihrem Schlafzimmer, so wie ich es bei Claas Relotius gelernt hätte. Mit Stalin-Poster über dem Bett und “Russki Kanak” in der Playlist. Über diese Vorstellung müssen wir beide lachen.
Aber etwas Wahres ist schon dran. Im Verlauf des Dates wird mir nicht klar, ob ich Sofia tatsächlich interessant finde oder unterbewusst meine Geschichte aufpimpen möchte. Sofia registriert, dass mir die Trennung von Arbeit und Beruf gerade sichtliche Probleme bereitet. Sie stichelt: “Schlachtest du dein ganzes Privatleben öffentlich aus?” Ganz Unrecht hat sie damit nicht.
Immer wieder erscheint eine russische Nummer auf meinem Display
Morgen lässt Sofia ihre Schüler eine Klausur schreiben. Sie kündigt an, auf alkoholfreies Bier umzusteigen. “Das klingt vernünftig”, sage ich mit einer Mischung aus Enttäuschung und Erleichterung.
Wir beobachten eine Weile Tanzfläche und unseren Kellner, gebannt vor seinem Handy. Vielleicht schreibt er mir ja gerade.
Dann brechen wir auf. Wir verabschieden uns mit einer Umarmung und planen, demnächst gemeinsam ins Theater zu gehen. Am nächsten Morgen bedanke ich mich für das “sehr nette Date” und erkundige mich, wie die Klausur gelaufen sei.
Am gleichen Tag meldet die Tinder-App, ich würde anstößiges Material auf meinem Profil verbreiten. Und eine russische Nummer ruft mich unaufhörlich an, am anderen Ende der Leitung nur Rauschen. Es ist an der Zeit, meinen Account zu löschen. Nur noch eine letzte Nachricht. Ich schicke Sofia meine Handynummer.
Bis heute habe ich nichts von ihr gehört.
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