Eine schwarze Wand aus Menschen überrollt eine leere Straße wie ein Schwarm mutierter Käfer. Zurück bleiben Zerstörung, Brände, Chaos. Gerade tauchen immer neue Bilder von den Straßenschlachten und Randalen rund um den G20-Gipfel in Hamburg auf. Man könnte aus ihnen problemlos den nächsten Low-Budget-Streifen über die Zombieapokalypse zusammenschneiden.
Autonome zünden alles an, was brennbar ist, und treffen dabei nicht nur das von ihnen verhasste Großkapital. Von Mülltonnen über Familienkutschen bis hin zu einem Café zerstören sie scheinbar wahllos, woran sie vorbeikommen. Schon jetzt dürften sie damit linken Ideen mehr geschadet haben, als es die Linkspartei mit jedem Ex-SEDler in ihren Reihen je könnte.
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Aber auch die Polizei fällt nicht gerade durch deeskalierendes Verhalten auf und dürfte in diesen Tagen ebenfalls wenig Fans dazugewinnen. Eine einzelne Demonstrantin per dreifacher Pfefferspraydusche von einem Polizeipanzer zu fegen, gehört sicher nicht zu den zehn besten Tipps aus dem PR-Einmaleins für Dummies. Erdoğan würde es liken.
Insgesamt scheinen beide Seiten zur aktuellen Eskalation beizutragen, wie die folgenden Videodokumente der Ausschreitungen zeigen.