Matthew Finn war 24, als er eine Stelle als Fotografiedozent an einer Londoner Kunsthochschule annahm. Das war in der zweiten Hälfte der 90er. Tony Blair war gerade mit New Labour Premierminister geworden, Britpop riesig und Augenbrauenpiercings allgegenwärtig.
Für Finn war es eine Zeit des Experimentierens. Wie seine Studierenden wusste er selbst nicht genau, was für ein Fotograf er werden wollte. Und so richtete er seine Kamera immer wieder auf seine Zöglinge. Herausgekommen ist eine umfangreiche Serie wunderschöner Schwarz-Weiß-Porträts, die zwischen 1995 und 2003 an der Hochschule entstanden sind. Anschließend führte er das Projekt an einer anderen Schule bis 2015 fort.
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Diese Woche erscheint beim britischen Kunstbuchverlag Stanley/Barker mit School of Art ein Band mit Porträts von 1997 – einem Jahr, das Finn zufolge “alles einfängt”. Hier ist ein kleiner Vorgeschmack.