Diese Frau hat sich ein Jahr lang streng nach dem Alphabet ernährt

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Obwohl euch eure Eltern jahrelang das Gegenteil erzählt haben, solltet ihr wirklich darüber nachdenken, manchmal mit euren Essen zu spielen. Eine Cafébesitzerin aus Portland in Oregon personal culinary practices in a comically profound direction—and discovered that she could save money, round up free eggnog, and even make new friends.

Ein Jahr ihres Lebens aß Goody Cable nach dem Alphabet. Da es 26 Buchstaben und ungefähr 52 Wochen pro Jahr gibt, konnte sie jedem Buchstaben zwei Wochen widmen. Cable fing mit Nahrungsmitteln und Getränken an, die mit dem Buchstaben „A” anfangen und arbeitete sich dann durch das Alphabet, bis sie bei „Z” angelangt war.

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„Ich hab nicht einmal geschummelt”, erzählte mir Cable während des Interviews in ihrem Café. „Es hat mir Spaß gemacht, ich musste ständig kreativ sein. Ich bin nicht von der Außenwelt abhängig, um mich zu unterhalten.”

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Goody Cable. Fotos vom Autor.

Cable ging es nicht darum, Geld zu sparen. Sie ist die Besitzerin von Portlands ältestem und exzentrischsten Cafés, The Rimsky-Korsakoffee House, und eines Hotels für „Leute, die nicht miteinander auskommen”, das Sylvia Beach Hotel an der Küste von Oregon.

Das Café befindet sich in einem unauffälligen viktorianischen Haus und ist thematisch auf russische Komponisten ausgerichtet. Die Öffnungszeiten sind von 19:00 Uhr bis Mitternacht—und das, obwohl es nur koffeinhaltige Kaffeegetränke und Desserts gibt.

Und viel Spaß beim Suchen. Cable wünscht sich, dass ihre Gäste „zufällig darüberstolpern”, deshalb ist es auch von außen nicht angeschrieben. Es gibt nicht mal ein „Open”-Schild oder ähnliches, mit ein wenig Pech erwischt man also die falsche Tür und stört Leute zu Hause beim Netflix schauen.

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Im Rimsky-Korsakoffee House.

Trotz dieser Exzentrizität fehlte ihr im Alltag die Abwechslung. „Ich habe viel von ein paar wenigen Dingen gekauft, weil meine Kreativität ziemlich eingeschränkt war. Am Anfang jeder zwei Wochen langen Phase habe ich sehr viel gekocht und mich die übrigen Tage von Resten ernährt. Dabei habe ich Geld gespart. Aber ernsthaft, es ging mir einfach nur um den Spaß.” Jeden zweiten Dienstag veranstalteten Cables Freunde eine Party in ihrem Café, um sich von einem weiteren Buchstaben zu verabschieden.

Auch beim Einkaufen hielt sich Cable streng an ihre Mission. „In diesem einen Jahr ging ich nur in Supermärkte und auf Märkte, die mit dem jeweiligen Buchstaben anfingen”, erinnert sie sich. „Für ,S’ zu Safeway, für ‚W’ zu Whole Foods.”

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Die T-Phase.

Auch aus sozialer Sicht hat Cable etwas von ihrem Experiment mitgenommen. Während der „C”-Wochen kontaktierte sie eine Kundin mit dem Namen Cynthia und laut Cable ist daraus eine Freundschaft fürs Leben entstanden. Sie dehnte ihr Experiment auch auf Orte, Aktivitäten und Kleidung aus.

„Während der A’-Periode ging ich in das Antiquitätengeschäft in Aurora und aß einen Apfel mit meiner Freundin Anne.”

In Restaurants bat sie Kellner einfach, ihr irgendetwas mit dem Anfangsbuchstaben zu bringen, der gerade an der Reihe war. „Die Restaurants waren meistens toll”, erklärte Cable. „Aber mein eigenes Café ist mir lieber. Für jeden Buchstaben dachte sich meine Köchin ein Special aus, das sich alle zwei Wochen änderte.”

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Auch die Kunden von Cable konnten mitmachen. Für alle Gäste, deren Namen mit dem gleichen Buchstaben wie das Special begann, gab es ein gratis Dessert.

Falls ihr euch schon gewundert hab, was Cable während der „X”-Phase gegessen hat: Sie versicherte mir, dass das eine der einfacheren war. „Ich habe einfach Nahrungsmittel gegessen, die mit ‚ex’ beginnen, das hat es leicht gemacht. Nur bei ‚D’ wollte mir einfach nichts einfallen. Donuts mag ich nicht, also blieb ich bei Dillgurken, Dill-Roggenbrot und Dijonsenf.”

Ich wär’ ja mit Donuts zufrieden gewesen.