Erst wenn man die Welt aus der Vogelperspektive betrachtet, fallen einem die unzähligen Formen und Muster auf, die die Menschen über die Oberfläche des Planeten gezogen haben. Der irische Künstler Páraic McGloughlin hat mit “Arena” nun ein Video geschaffen, das sich genau dieser Tatsache bedient: Aus Google-Earth-Bilder fügt er ganze Landstriche zu einer Art wildem Daumenkino zusammen und zeigt damit, wie sich diese Formen und Muster auf der ganzen Erde wiederholen.
Straßen ziehen als schnurgerade Striche über den Bildschirm, Gebäudekomplexe verändern in Sekundenschnelle ihre Größe. Um die flüssige Stop-Motion-Bewegung zu gewährleisten, musste McGloughlin Google Earth ganz akribisch durchsuchen, um Bilder zu finden, die perfekt zusammenpassen.
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“Die Suche nach bestimmten Bildern war schon ziemlich monoton und verschlang sehr viel Zeit”, sagte der Künstler gegenüber dem Fotografie-Blog PetaPixel. “Die Animation selbst ging hingegen leicht von der Hand.”
McGloughlin ist aber nicht der erste Künstler, der sich von Google Earth inspirieren ließ. Andere haben zum Beispiel schon von Google Street View aufgezeichnete Glitches und Menschen in Kunst verwandelt. Googles Tools zum Betrachten unseres Planeten sind und bleiben ja nichts anderes als smarte Algorithmen, die das Leben auf der Erde einfangen wollen.