Die überwiegende Mehrheit der menschlichen Bevölkerung besteht aus schlechten Schenkern. Auf jedes gedankenvolle und liebevoll verpackte Geschenk zu einem längst vergessenen Jahrestag kommt eine beknackte Duftkerze oder eine Flasche billiger Rosé, die man noch schnell im Laden um die Ecke mitgenommen hat.
Und dann gibt es da noch diese außergewöhnlich schlechten Geschenke, die man von seiner besseren Hälfte bekommen hat, die—wie sich später herausstellte—irgendwann der Vergangenheit angehören sollte. Was zurückbleibt, sind wunderliche Erinnerungsstücke an eine ehemalige Beziehung und Fragen wie: War diese welke Rose ein Zeichen, das das tragische Ende unserer gemeinsamen Zukunft bereits vorherbestimmt war? Was mache ich mit der Kronkorkensammlung seines verstorbenen Onkels? Wollte er mir mit dem Lingerieset, das er zwei Nummern zu klein gekauft hat, schon sagen, dass er mich für ein Size-Zero-Modell verlassen wird?
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Wenn Beziehungen zu Ende gehen, erblickt der Großteil solcher Geschenke nieder wieder das Tageslicht—oder sie verschwinden schnell hinten im Schrank, wenn eine neue Poussage die Bühne betritt. Es gibt allerdings immer ein paar tapfere Seelen, die erhobenen Hauptes aus den Trümmern vergangener Romanzen emporsteigen und das Andenken an eine verlorene Liebe dabei noch immer in ihren Händen halten—selbst wenn diese Andenken, objektiv betrachtet, wirklich grauenhaft sind.
Wir haben sie gebeten, das abscheulichste Geschenk, das sie je von einem Verflossenen bekommen haben, auszugraben und uns zu erzählen, warum es noch nicht in der Tonne gelandet ist.
Billie, 22, London
Broadly: Wer hat dir dieses Meisterwerk geschenkt?
Billie: Mein Ex-Freund Henry. Ich habe ihn in der Uni kennengelernt. Wir waren ein Jahr lang zusammen.
Was für eine Geschichte steckt hinter diesem Geschenk?
Es war ein Geschenk zur Wohnungseinweihung, weil ich immer Witze darüber gemacht habe, dass ich irgendwann mal als alte, einsame Katzenlady sterben werde. Entscheidend ist dabei, dass ich allergisch auf Katzen bin.
Wie fandest du das Geschenk damals und wie findest du es heute?
Damals fand ich es lustig, heute eher weniger.
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Was macht das Geschenk besonders schrecklich?
Der Ernst in den Augen der fetten Katze.
Warum habt ihr Schluss gemacht?
Er war nicht der Mensch, für den ich ihn gehalten habe.
Hast du darüber nachgedacht, das Bild wegzuwerfen?
Nein, aber das liegt vor allem daran, dass ich immer alles horte.
Sutwo, 19, Ipswich
Broadly: Wer hat dir diese Tasse mit der Aufschrift „World’s Greatest Dad” geschenkt?
Sutwo: Meine Ex-Freundin Ellie. Damals war ich 17. Wir kannten uns aus der Schule und waren eineinhalb Jahre zusammen.
Was für eine Geschichte steckt hinter diesem Geschenk?
Sie wollte mir damit einen Streich spielen und andeuten, dass sie schwanger ist. Sie überreichte mir die Tasse und konnte sehen, wie mir die Kinnlade runtergefallen ist. Es war aber zum Glück alles nur ein Spaß. Sie hat mich ziemlich verarscht.
Wie fandest du das Geschenk damals und was denkst du heute darüber?
Im ersten Moment fand ich es einfach nur schlimm. Fünf Minuten später fand ich sie einfach nur schlimm. Mittlerweile finde ich es ganz witzig.
Was macht die Tasse zu einem einzigartig schrecklichen Geschenk?
Ich weiß nicht. Es gibt nicht viele Frauen, die auf solche Ideen kommen—und dann auch noch an meinem Geburtstag!
An was erinnert es dich, wenn du an deine Beziehung mit Ellie denkst?
Es erinnert mich daran, dass wir zusammen lachen konnten. Wir haben nichts wirklich ernst genommen. Sie hat sich über mich lustig gemacht und ich mich über sie … wobei sie sich vielleicht sogar ein bisschen mehr über mich lustig gemacht hat als umgekehrt.
Warum habt ihr beiden Schluss gemacht?
Wir haben uns auseinander gelebt. Irgendwann habe ich dieses Kribbeln nicht mehr gespürt. Wir sind einfach getrennte Wege gegangen.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, die Tasse wegzuwerfen?
Nein, auf keinen Fall. Wir haben einen riesigen Geschirrschrank, wo alle möglichen Sachen drin versteckt sind. Da habe ich sie einfach mit reingestellt … Ich schmeiße nichts weg.
Opal, 21, Hove
Broadly: Von wem hast du den Holzleopard? Er sieht ziemlich fertig aus …
Opal: Mein Ex hat ihn mir geschenkt. Wir waren nur ein paar Monate zusammen. Wir haben uns in einem Fermentierungskurs kennengelernt.
Was für eine Geschichte steckt hinter diesem Geschenk?
Er hat einen Schreinerkurs belegt, weil er mir sein Krafttier machen wollte und er dachte, das wäre ein Leopard.
Wie fandest du das Geschenk damals und wie findest du es heute?
Unangenehm, damals wie heute.
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Was macht dieses Geschenk zu einem besonders schlimmen Geschenk?
Ich erschrecke jedes Mal, wenn ich das Gesicht ansehe—vor allem wegen dem Gesichtsausdruck. Es sieht meinem Ex so ähnlich, dass ich mich ständig von ihm beobachtet fühle.
Warum habt ihr Schluss gemacht?
Er wollte eine Weile lang reisen und ich schätze, die Beziehung hat dann einfach zu einem natürlichen Ende gefunden, weil es keinen von uns gestört hat.
Was symbolisiert das Geschenk für dich?
Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Symbol für ihn …
Hast du darüber nachgedacht, es wegzuwerfen?
Nein, nicht wirklich. Ich finde, es ist ziemlich gut gemacht.
Pablo, 26, Mexiko
Broadly: Von wem hast du diese DVD mit dem entzückenden Titel Whore Church?
Pablo: Von meiner Ex-Freundin. Wir waren ein Jahr und drei Monate zusammen.
Was für eine Geschichte steckt hinter diesem Geschenk?
Ich komme aus einem kleinen Ort in der Nähe von Mexiko-Stadt und wurde streng katholisch erzogen. Meine Ex-Freundin war Atheistin. Sie dachte, es wäre witzig, mir zum Geburtstag eine DVD mit blutigen, mittelalterlichen Splatterfilmen zu schenken, die total blasphemisch sind und so. Sie dachte, dass es vielleicht meine Ansichten verändern würde, aber das hat es nicht.
Wie hast du dich gefühlt, als sie dir das Geschenk überreicht hat?
Damals war ich ziemlich gekränkt, weil es all meinen Auffassungen und allem, womit ich aufgewachsen bin, widersprach. Heute bin ich aber selbst strikter Atheist und vollkommen einer Meinung mit dem Film.
Was macht die DVD zu einem besonders schlimmen Geschenk?
Ich denke, was es besonders schlimm macht, ist, dass ich sie jetzt hasse, aber Atheist bin.
Was symbolisiert dieses Geschenk für dich?
Es symbolisiert die Tatsache, dass ich dachte, dass wir nicht füreinander bestimmt sind, aber vielleicht waren wir doch füreinander bestimmt, ich weiß es nur nicht, weil ich sie mittlerweile hasse.
Bettine, 23, Inverness
Broadly: Wer hat dir diese Bürste gekauft?
Bettine: Mein Ex-Freund, mit dem ich drei Monate zusammen war. Wir haben uns auf einer Zugfahrt nach Birmingham kennengelernt.
Welche Geschichte steckt hinter dem Geschenk?
In der kurzen Zeit, in der wir zusammen waren, hatte ich Geburtstag und er hat mir einen Tangle Teezer gekauft. Ich fand es ziemlich eigenartig, dass er mir eine Bürste gekauft hat, weil wir nie Witze darüber gemacht haben, dass meine Haare zerzaust wären oder so.
Wie hast du damals über das Geschenk gedacht und wie denkst du heute darüber?
Ich war am Anfang ziemlich verwirrt, aber ich schätze, es macht durchaus Sinn, weil sich meine Haare wirklich oft verheddern. Mittlerweile habe ich die Bürste auch durchaus schätzen gelernt.
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Was macht dieses Geschenk zu einem besonders schlimmen Geschenk?
Es ist klein und komplett aus Plastik—als Geburtstagsgeschenk wirkt es einfach irgendwie albern. Außerdem glaube ich, dass er zufällig in der Drogerie war und einfach keine Ahnung hatte, was er mir kaufen sollte.
Wann habt ihr Schluss gemacht?
Er hat geschickterweise an Silvester mit mir Schluss gemacht.
Was sagt dieses Geschenk über eure Beziehung aus?
Es war kurz, widerborstig und langweilig.
Ala, 25, York
Broadly: Von wem hast du das Geschenk bekommen und wie habt ihr euch kennengelernt?
Ala: Ihr Name war Stacy. Wir haben uns bei einem Basketballspiel in Tokyo kennengelernt.
Gibt es eine Geschichte zu diesem Geschenk?
Als ich sie zum ersten Mal getroffen habe, fiel mein erster Blick auf ihre riesige, rote Hand. Ein paar Jahre später hat sie mich dann mit diesem Schaumstofffinger überrascht. Ich konnte mich schon gar nicht mehr daran erinnern.
Was dachtest du damals über das Geschenk und was denkst du heute?
Damals fand ich es irrsinnig witzig, weil es ein rieisger Schaumstofffinger ist. Heute erinnert es mich nur noch daran, wie groß ihre Hände waren.
Was sagt das Geschenk über eure Beziehung aus?
Ich schätze, es ist wie die Nummer Eins und sie war meine erste große Liebe.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, es wegzuwerfen?
Nein, natürlich nicht. Das ist das erste Geschenk von meiner ersten großen Liebe.
Steph, 24, Hackney
Broadly: Von wem hast du diesen scheußlichen Kaktus?
Steph: Von meinem aktuellen Freund James—obwohl ich an unserem Beziehungsstatus gezweifelt habe, nachdem er ihn mir geschenkt hat. Wir haben uns über eine gute Freundin kennengelernt. Er ist einer der besten Freunde ihres ältesten Bruders.
Hat das Geschenk eine Geschichte?
Ich bin ein riesiger Pflanzenfreund und James kauft mir andauernd irgendwelche wirklich schrecklichen Geschenke, aber nicht absichtlich. Allerdings haben wir mittlerweile entschieden, es absichtlich zu tun, damit es weniger peinlich wird. Eines Tages kam er nach Hause, nachdem er in einem kleinen Blumenladen hier um die Ecke war, der gerade neu aufgemacht hat. Er hat diesen niedlichen Kaktus mitgebracht, der ursprünglich die Form eines Mannes hatte … Wir haben ihn Herr Mann getauft. Dann kam eines Abends meine Schwester vorbei und hat Herr Mann aus Versehen enthauptet … Ich war ziemlich traurig deswegen und habe versucht, seinen Kopf mit Nadeln wieder an seinem Körper zu befestigen—das hat aber nicht funktioniert und irgendwann fing er an zu verrotten. Schließlich habe ich beschlossen, den Kopf abzunehmen und ihn in die Erde zu stecken, woraufhin diese phallusartige Sonde innerhalb von vier Tagen aus seinem Körper schoss. Es erinnert mich immer an Salad Fingers.
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Was dachtest du damals über das Geschenk und was denkst du heute?
Damals dachte ich: Naja, nicht so toll, aber auch nicht so schlecht—ein Kaktus eben. Mittlerweile? Wenn eine Freundin mit ihrem Kind vorbeikommen würde und es beim Anblick des Kaktus in Tränen ausbrechen würde, dann würde das meine Gefühle gegenüber diesem Kaktus recht gut beschreiben.
Was macht dieses Geschenk besonders schlimm?
Der Kaktus präsentiert mir jeden Tag einen weiteren Zentimeter seiner phallischen Wucherung. Ich meine, wo sonst gibt es so etwas? Ein Pflanzenpenis.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, ihn wegzuwerfen?
Nein, ich würde niemals eine Pflanze wegwerfen—es sei denn, es geht wirklich nicht mehr anders. Herr Mann ist allerdings auf dem besten Weg dahin.
John, 28, Billericay
Broadly: Wer hat dir dieses zugegebenermaßen ziemlich langweilige Brillenetui geschenkt?
John: Eine meiner Ex-Freundinnen. Sie hieß Rosa. Wir haben ein Jahr lang eine On-off-Beziehung geführt. Kennengelernt haben wir uns in einer Bar in einer kleinen Stadt namens Figueras in Spanien. Sie hat da gearbeitet. Ich bin auf einen Drink vorbeigekommen, aber aus einem wurden mehrere und wir sind auf einige Gemeinsamkeiten gestoßen. Kurz darauf sind wir zusammen gekommen.
Was für eine Geschichte steckt hinter diesem Geschenk?
Rosa hat bemerkt, dass ich meine Brille immer in der Innentasche meiner Jacke aufbewahrt habe. Ich hatte noch nie zuvor ein Etui für meine Brille. Sie hat es ein paar Mal angesprochen—vermutlich in der Hoffnung, dass ich etwas daran ändern würde. Das habe ich aber nicht und wie man sieht, hat sie die Dinge selbst in die Hand genommen.
Was hast du damals über das Geschenk gedacht und was denkst du heute?
Ehrlich gesagt, war ich ein bisschen enttäuscht, als sie mir das Etui überreicht hat. Ich habe ihr eine wunderschöne Halskette gekauft—mit teuren blauen Steinen, die dieselbe Farbe hatten wie ihre Augen. Dass ich im Gegenzug ein Brillenetui bekommen habe, hat mich ein wenig irritiert. Mittlerweile benutze ich es aber jeden Tag und es ist jetzt zwei Jahre her, dass ich in dieser Bar in Spanien war. Wahrscheinlich hat es länger überlebt als die Kette, die ich ihr geschenkt habe.
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Was macht das Geschenk besonders schrecklich?
Ich verbinde ziemlich viele schmerzhafte Erinnerungen mit diesem vergleichsweise einfachen Gegenstand. Rosa ging es nach unserer Trennung nicht besonders gut. Ich will nicht ins Detail gehen, aber sie ist irgendwie vom Weg abgekommen und das Letzte, was ich von ihr gehört habe, war, dass sie sich mit den falschen Leuten aus irgendeinem Vorort von Barcelona eingelassen hat.
Warum habt ihr Schluss gemacht?
Ein Wort: Fernbeziehung. Rosa hat oft davon gesprochen, nach London zu kommen, aber bevor wir uns kennengelernt haben, hatte sie noch nicht einmal ihre Heimatstadt verlassen. Sie hat mich ein paar Mal besucht und ich habe dasselbe getan, aber wir haben bald gemerkt, dass keiner von uns bereit ist, sein Leben für den anderen zu ändern. Que sera.
Wofür steht dieses Geschenk?
Es steht für die Zeit, die wir miteinander verbracht haben. Ich glaube, ich habe nie wirklich versucht, sie zu verstehen oder ganz und gar kennenzulernen. Das Geschenk zeigt aber, dass sie versucht hat, mich anhand ihrer kleinen Beobachtungen verstehen zu lernen. Ich schätze, es erinnert mich daran, dass ich den Leuten, die ich liebe, auf halber Strecke entgegenkommen und genauso viel, wie ich bekomme, auch zurückgeben sollte. Das ist eine Lektion, an der ich festhalte und dieses Etui erinnert mich jeden Tag daran.
Warum hast du es nicht weggeworfen?
Ich bewahre meine Brille darin auf. Lektionen und verlorene Lieben hin oder her—es ist ziemlich schwierig, seine Brillengläser sauber zu halten.
Azara, 25, Streatham
Broadly: Also, von wem hast du dieses putzige kleine Buch mit dem Titel Ich ohne Dich bekommen?
Azara: Meine letzte Freundin hat es mir geschenkt. Wir sind ungefähr sieben Monate lang miteinander ausgegangen und waren anschließend zwei Monate zusammen, bevor es auseinander ging.
Was für eine Geschichte steckt hinter diesem Geschenk?
Nachdem wir ein paar Mal miteinander ausgegangen sind, war meine Ex einkaufen und stieß dabei auf dieses Buch. Sie fand es ziemlich süß und meinte, dass es zu uns passt.
Was hast du damals über das Geschenk gedacht?
Ich dachte, dass es ziemlich süß ist—allerdings auch ein bisschen überschwänglich, weil wir ja noch nicht wirklich zusammen waren, aber ich schätze, es ist der Gedanke [der zählt] … Heute finde ich es ziemlich seltsam und wahnsinnig witzig.
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Was macht das Buch zu einem außergewöhnlich schrecklichen Geschenk?
Das Geschenk ist deshalb so schrecklich, weil ich es von meiner Ex habe und sie mir ein Buch geschenkt hat, das Ich ohne Dich heißt … Die Tatsache, dass wir nicht mehr zusammen sind, verleiht dem Buch einen bitteren und irgendwie eigenartigen Beigeschmack.
Wie habt ihr Schluss gemacht?
Wir haben uns einfach nicht weiterentwickelt … Irgendwann wurde mir dann klar, dass sie auf jemand anderen stand, von dem alle sagen, dass er mein Zwilling sein könnte—total seltsam! Also haben wir beschlossen, getrennte Wege zu gehen.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, es wegzuwerfen?
Ja, so ungefähr jedes Mal, wenn ich aufräume. Ich habe es aber bisher noch nicht getan, weil ich es mir gerne ansehe und denke: „Ich kann nicht glauben, dass sie mir das gekauft hat und wir jetzt nicht mehr zusammen sind.” Zum Schießen!
Fergus, 25, York
Broadly: Wer hat dir dieses Huhn gekauft?
Fergus: Als ich mit meinen Kumpels in Spanien Urlaub gemacht habe, habe ich dieses Mädchen kennengelernt. Sie hat in einem Gartencenter in Spanien gearbeitet. Irgendwann ist sie nach England gezogen und hat mir dieses Huhn von einem Ausverkauf mitgebracht und meinte: „Ist das nicht witzig. Das erinnert mich an die Hühner, die sie in dem Gartencenter in Spanien verkauft haben.” Wir fanden es beide ziemlich witzig.
Was hast du früher über dieses Geschenk gedacht und was denkst du heute?
Ich habe es geliebt. Es ist im Garten etwas verloren gegangen, aber es steht noch immer da, bedeckt von Blättern. Ich sehe es nicht immer, aber immer wenn ich es sehe, muss ich lachen.
Was macht dieses Geschenk in deinen Augen besonders schrecklich?
Es ist unglaublich kitschig, aber uns war von Anfang an beiden klar, dass es kitschig ist. Es ist bewusst kitschig.
Wie habt ihr Schluss gemacht?
Ich habe ihr das Herz gebrochen.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, es wegzuwerfen?
Nein, ich kann nichts wegwerfen. Außerdem sieht es im Garten wirklich gut aus.