Acht Frauen sind seit Anfang des Jahres getötet worden. Vier dieser Frauen wurden erstochen, eine erschlagen, zwei wurden erstickt und eine Frau wurde erschossen. Die mutmaßlichen Täter: Zwei Ex-Männer, ein Ehemann, ein Freund, ein Ex-Freund und ein Bruder. Die ungewöhnlich hohe Zahl an Tötungen von Frauen hat in den vergangenen Wochen eine Debatte über Femizide in Österreich ausgelöst.
Allein zwischen Jänner und November 2018 wurden laut Bundeskriminalamt 41 Frauen getötet. Tötungen von Frauen gibt es in diesem Land aber nicht erst seit 2018. Es gibt sie schon immer, und seit 2015 steigen die Zahlen laut BKA wieder. Die Tötungen ziehen sich quer durch alle Bevölkerungsschichten und -gruppen. Obwohl in anderen Ländern insgesamt deutlich mehr Frauen getötet wurden als in Österreich, war hier der Anteil getöteter Frauen unter allen Opfern zum letzten Erhebungszeitpunkt im Jahr 2015 im europäischen Vergleich am höchsten.
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Wir haben Tötungen der vergangenen fünf Jahre zusammengetragen, um die Frauen sichtbar zu machen.
In der internationalen Debatte wird zumeist der Begriff “Femizid” für Tötungen von Frauen verwendet. Es gibt unterschiedliche Definitionen dafür, was genau das ist. Für manche Aktivistinnen ist jede Tötung einer Frau ein Femizid. Die amerikanische Soziologin und Aktivistin Diana Russell entwickelte die wohl bekannteste Auslegung: Frauen, die von Männern aufgrund ihres Geschlechts getötet werden.
In der folgenden Chronologie sind medienbekannte Femizide der vergangenen fünf Jahre aufgelistet. Wir verzeichnen darin all die tödlichen Beziehungstaten an Frauen, die durch einen Mann ausgeführt wurden und weitere Fälle, in denen die Opfer ihre männlichen Täter zwar nicht kannten, aber die Tötung auf ihr Geschlecht zurückzuführen ist. Viele Taten ähneln sich. Ältere Ehepaare, bei denen der Mann zuerst seine Frau tötete und danach sich selbst. Männer, die vor Gericht sagen, sie wollten doch nur, dass ihre Frau “still” sei. Eifersuchtstaten. Der kleinste gemeinsame Nenner? Das Geschlecht des Opfers: weiblich.
Wir können keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, weil die Dunkelziffer bei Tötungsdelikten hoch ist. Teilweise laufen die Verfahren noch. Sofern nicht anders angegeben, gilt für die Täter die Unschuldsvermutung.
2019:
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12. Februar, Wien: Ein Mann schießt seiner Ex-Freundin zweimal in den Kopf. Die 48-jährige stirbt Tage später im Krankenhaus.
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3. Februar, Wien: Eine 39-jährige Frau wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Ihr Lebensgefährte hat sie vermutlich erdrosselt.
- 25. Jänner, Ebergassing: Eine 64-jährige Frau wird tot in ihrer Wohnung gefunden. Sie wurde mit Schlägen gegen ihren Kopf getötet. Die Polizei sucht noch nach dem Täter oder der Täterin.
- 21. Jänner, Tulln: Ein 36-Jähriger soll seine Ehefrau mit einem Dolch am Parkplatz eines Supermarkts erstochen haben. Sie war zuvor bereits in einem Frauenhaus untergekommen.
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15. Jänner, Wien: Ein 21-Jähriger wird verdächtigt, seine 25-jährige Schwester am Hauptbahnhof erstochen zu haben.
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13. Jänner, Wiener Neustadt: Ein 19-jähriger verdächtiger Syrer erstickt ein 16-jähriges Mädchen. Rechte instrumentalisieren den Mord und halten eine Mahnwache ab.
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9. Jänner, Krumbach: Ein 42-Jähriger soll seine 50-jährige Ex-Frau getötet haben. Er hatte sie zuvor monatelang gestalkt, die Behörden hatten ihn im Visier. Vor der Tat passte er sie vor ihrem Wohnhaus ab und erstach sie. Er hat die Tat gestanden.
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8. Jänner, Amstetten: Eine 40-jährige Frau wird erstochen. Verdächtig ist ihr Ex-Mann. Er soll unter Beobachtung des Verfassungsschutzes gestanden haben.
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2018:
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26. Dezember, Innsbruck: Ein 37-Jähriger gesteht, seine Frau getötet zu haben. Er soll wiederholt auf ihren Kopf geschlagen haben. Sein angegebenes Motiv: Eifersucht.
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23. Dezember, Wien: Ein 52-jähriger Verdächtiger ertränkt seine Lebensgefährtin kurz vor Weihnachten in der Badewanne, wohl aus Eifersucht. Er versucht es wie Suizid aussehen zu lassen. Die Ermittler glauben ihm nicht, er gesteht noch am Tatort.
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13. Dezember: Ein 54-Jähriger gesteht, seine drei engsten Verwandten erschossen zu haben. Darunter ist auch seine 92-jährige Mutter.
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9. Dezember, Steyr: Eine 16-Jährige stirbt durch einen Stich in die Lunge. Der Tatverdächtige, ihr 17-jähriger Ex-Freund, ist zwei Tage lang abgängig und stellt sich schließlich selbst der Polizei. Der Mord wird rassistisch instrumentalisiert. Rechtsextreme halten “Mahnwachen” vor der Geflüchteten-Unterkunft des mutmaßlichen Täters ab.
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31. Oktober, Schörfling am Attersee: Ein 84-Jähriger tötet seine schwer kranke 75-jährige Lebenspartnerin mit zwei Schüssen. Anschließend begeht er Suizid.
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20. Oktober, Zell am See: Ein 17-Jähriger baut eine Schreckschusspistole zu einer scharfen Waffe um und erschießt eine 20-Jährige. Er soll dabei Unterstützung von einem 18-Jährigen bekommen haben. Der Haupttäter ist geständig.
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7. Oktober Villach: Ein 33-Jähriger soll seine Frau niedergestochen haben. Bereits im September hatte er seine Frau und ihre Kinder mit einem Messer bedroht.
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8. September, Wien: Mit mehreren Messerstichen tötet ein 40-Jähriger seine zehn Jahre ältere Freundin. Er ist sofort geständig.
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25. Juni, Bregenz: Eine 27-jährige Frau stürzt aus dem Fenster ihrer Wohnung. Zuvor soll sie sich mit ihrem Ehemann in der gemeinsamen Wohnung gestritten haben. Gegen den Ehemann wird wegen Mordverdacht ermittelt.
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29. Mai, Wien: Eine 35-jährige Frau wird auf offener Straße erschossen. Ihr 38-jähriger Ex-Freund soll mehrmals mit einer Pistole auf sie gefeuert haben, bevor er sich selbst tötet. Er drohte ihr bereits Wochen zuvor, sie umzubringen. Die Frau hatte sich von ihm getrennt. Als Motiv gelten: Trennung und Eifersucht.
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24. Mai, Wien: Ein 61-jähriger Mann tötet seine Frau mit 17 Messerstichen. Er gibt Eifersucht als Motiv an.
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20. Mai, Wien: Ein 67-jähriger Mann ersticht seine 61-jährige Ehefrau auf offener Straße mit acht Messerstichen. Vor Gericht sagt er als Grund aus, sie habe “ein schmutziges Wort” gesagt. Der Mann wurde bereits zwei Mal wegen Mord an Frauen verurteilt und hatte im Gefängnis gesessen.
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10. Mai, St. Peter-Freienstein: Ein Lebensgefährte findet die blutüberströmte Leiche seiner 50-jährigen Frau in ihrem Haus. Der Sohn des Opfer gesteht die Tat.
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6. Mai, Wien: Ein 92-Jähriger erschießt seine Ehefrau. Anschließend tötet er sich selbst.
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16. April, Klagenfurt: Ein 73-jähriger Kärntner erwürgt seine 71-jährige Schwester. Danach erhängt er sich in seiner Wohnung. Erbstreitigkeiten gelten als mögliches Motiv.
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13. April, Neusiedler See: Der Torso einer slowakischen Sexarbeiterin wird im Neusiedler See gefunden. Ein 63-jähriger Wiener gilt als tatverdächtig: Er soll die Frau erwürgt haben, ihre Leiche zerstückelt, per Elektroboot auf den See transportiert und im Schilfgebiet versenkt haben.
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10. April, Wien: Eine 65-jährige Frau wird in ihrer Wohnung mit Tritten und Schlägen gegen den Kopf getötet. Ihr 25-jähriger Sohn ist geständig: Er sagt aus, er sei dem Leistungsdruck seiner Mutter nicht mehr gewachsen gewesen.
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29. März, Schrattenthal: Ein Mann ersticht seine 48-jährige Ehefrau. Sie hatte zwei Kinder. Ihr Mann ist geständig. Die Frau hatte sich scheiden lassen wollen.
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26. März, Schwechat: Eine 33-jährige Mutter von zwei Kindern wird mit fünf Messerstichen in Brust und Rücken getötet. Ihr Ex-Mann und Vater der gemeinsamen Kinder gesteht die Tat. Er wird zu 18 Jahren Haft verurteilt.
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7. März, Mariazell: Ein 68-jähriger Mann erstickt seine pflegebedürftige Ehefrau im Schlaf. Er behauptet, es aus “Liebe” getan zu haben. Er wird zu sieben Jahren Haft wegen Mordes verurteilt.
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5. März, Bad Schallerbach: Eine 46-jährige Frau wird mit einem Küchenmesser erstochen. Tatverdächtig ist ihr 44-jähriger Ehemann. Die Scheidung der beiden stand bevor.
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26. Februar, Mantscha: Ein 22-Jähriger erstickt seine 78-jährige Großmutter mit einem Kopfpolster.
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24. Februar, St. Stefan im Rosental: Ein 51-jähriger Steirer tötet seine 56-jährige Schwester und seinen 52-jährigen Bruder mit einem Küchenbeil. Seine Mutter erliegt zwei Wochen später ihren Verletzungen. Das Motiv ist ungeklärt. Er begeht danach Suizid.
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3. Jänner, Wien: Eine 45-jährige Frau wird erstochen in ihrer Wohnung aufgefunden. Ihre Tochter wird tödlich verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und stirbt wenig später an Sauerstoffmangel. Sie muss erwürgt oder stranguliert worden sein. Der Vater gilt als tatverdächtig. Er stirbt beim Sturz aus dem Fenster.
2017:
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26. November, Wien: Ein 40-Jähriger wird verdächtigt, seine Frau erstochen zu haben. Der Mann war bereits vorher gewalttätig. Er flieht anschließend mit seinen Kindern.
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1. November, Bischofshofen: Ein 44-jähriger Landwirt erschießt seine Mutter und versteckt ihre Leiche in einer Güllegrube. Der Mann behauptet unter anderem, die Mutter sei vor zehn Jahren ausgetauscht worden. Er wird in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht.
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29. Oktober, Stiwoll: Ein Mann erschießt ein benachbartes Ehepaar. Vom Täter fehlt noch immer jede Spur.
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23. Oktober, St. Martin: Ein 58-Jähriger tötet seine Ehefrau. Anschließend begeht er Suizid.
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11. Oktober, Neunkirchen: Eine 70-jährige Frau wird mit 35 Messerstichen getötet. Ein 59-jähriger Angeklagter wird zu 20 Jahren Haft verurteilt.
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18. September, Wien: Ein 21-jähriger Mann tötete seine jüngere Schwester auf ihrem Weg in die Schule mit einem Messer. Zweieinhalb Monate vor ihrem Tod war das Mädchen vor der Gewalt ihres Bruders und ihres Vaters in ein Krisenzentrum geflüchtet.
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16. September, Hohenems: Ein 38-jähriger Mann tötete seine Ehefrau, seine beiden Töchter und anschließend sich selbst. Seinen Töchtern fügte er mehrere Messerstiche zu, seine Frau attackierte er mit einem Hammer und tötete sie anschließend mit einem Messer. Der Mann hatte ein Betretungsverbot. Er war zuvor schon gewalttätig.
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12. September, Traismauer/ St.Pölten: Ein 83-jähriger Jäger erschießt seine Frau und anschließend sich selbst.
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6. August, Wien: Eine schwangere Frau wird aus dem Fenster gestoßen. Tatverdächtig ist ihr 37-jähriger Lebensgefährte.
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12. Juli, Unterloitzenberg, St.Pölten: Ein 82-jähriger tötet seine Frau mit einer Stichwaffe. Anschließend begeht er Suizid.
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24. Juni, Kapfenberg: Ein 68-jähriger Steirer erwürgt seine Ehefrau. Er nennt Eifersucht als Motiv und erklärt, seine Frau habe ihn betrogen.
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22. April, Wien: Ein IT-Techniker stößt seine Ehefrau von einer Dachterrasse. Die Polizei geht zunächst von Suizid aus. Bei der Obduktion wird Fremdverschulden festgestellt
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21. März, Wien: Ein 17-jähriger tötet seine Mutter mit 21 Messerstichen. Er wird in eine psychiatrische Anstalt gebracht.
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12. März, Wiener Neustadt: Ein 58-Jähriger erwürgt seine Frau – später begeht er Suizid in seiner Zelle.
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14. Februar, Kirchberg: Ein 37-jähriger Mann erstickt seine Frau. Er knüpft ein Elektrokabel zu einer Schlinge, um es wie Suizid aussehen zu lassen. Die Frau wollte sich scheiden lassen.
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11. Februar, Deutsch-Wagram: Ein 36-Jähriger soll seinen Vater und seine Schwiegermutter mit einem Messer getötet haben. Seine Ehefrau überlebt den Angriff schwer. Sie muss notoperiert werden.
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6. Februar, Bregenz: Ein 35-Jähriger tötet eine 65-jährige Drogendealerin. Sie wird mit 85 Messerstichen aufgefunden.
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2. Februar, Wörgl: Ein 43-Jähriger soll seine 26-jährige Schwiegertochter von der Arbeit abgeholt und dann getötet haben. Die Leiche der zweifachen Mutter wurde erst im April im Inn gefunden. Bis zum Ende des Prozesses betont er seine Unschuld.
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03. Jänner, Perchtoldsdorf: Ein 48-Jähriger erschlägt seine beiden Eltern mit einem Baseballschläger. Er sei mit der Pflege der beiden überfordert gewesen.
2016:
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22. Dezember, Großpetersdorf: Ein 70-jähriger Pensionist erwürgt seine 58-jährige Lebensgefährtin.
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15. Dezember, St. Veit an der Glan: Ein 56-jähriger Kärntner erschlägt seine Ex-Freundin mit einer Eisenstange. Zuvor stritten die beiden über Geld. Der Mann erklärt, er sei durch die Beziehung zu seiner Ex-Freundin depressiv geworden.
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2. Oktober, Wien: Ein 24-jähriger Polizist erschießt seine schwangere Ehefrau. Einen Tag später tötet er auch seinen Sohn.
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26. September, Wien: Ein 48-Jähriger tötet seine Ex-Freundin nach dem Beziehungsende. Er stranguliert sie mit einem Kabel, danach sticht er 15 Mal mit verschiedenen Fleischmessern auf sie ein. Er gibt an, vermutet zu haben, dass sie einen neuen Mann hat.
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30. Juni, Linz: Ein 63-Jähriger tötet seine 68-jährige Frau mit einem gezielten Kopfschuss. Er begeht danach Suizid.
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19. Juni, Wolfpassing: Ein 90-Jähriger erschießt seine Frau und dann sich selbst. Die beiden hinterlassen einen Abschiedsbrief.
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27. Mai, Braunau: Ein 85-Jähriger erschießt seine 81-jährige Frau. Anschließend begeht er Suizid.
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4. April, Kapfenberg: Ein 34-Jähriger ersticht auf offener Straße seine Ehefrau und seine Schwester. Ein Passant, der den Frauen zu Hilfe kommen möchte, wird ebenfalls verletzt. Der Täter wird zu lebenslanger Haft verurteilt.
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13. Februar, Leonding: Ein 42-Jähriger erschlägt ein benachbartes Ehepaar mit einer Eisenstange. Er wird zu sieben Jahre Haft verurteilt.
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5. Jänner, Wien: Ein 19-jähriger Lehrling tötet eine 72-jährige Pensionistin. Sie soll ihn zuvor als “Scheißausländer” beschimpft haben.
2015:
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18. Dezember, Wien: Ein 41-jähriger Steirer erstickt seine 23-jährige Ehefrau. Der Mann war auch gegenüber seiner Ex-Frau bereits handgreiflich geworden. Er hätte die Wohnung zum Tatzeitpunkt nicht betreten dürfen.
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3. November, Himberg: Ein 52-Jähriger ersticht seine Ehefrau aus Eifersucht. 1997 wurde er in Ungarn auch wegen Mord an einer Frau verurteilt.
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03. November, Wien: Ein 45-Jähriger ersticht seine Mutter, während sie schläft.
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04. November, Frastanz: Ein 26-Jähriger erdrosselt seine hochschwangere Freundin und zündet danach die Wohnung an.
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09. Oktober, Sollenau: Ein 77-jähriger Mann erschlägt seine Frau und zündet danach das Haus an. Drei Wochen später bringt er sich selbst um.
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5. Oktober, Wien: Ein 35-jähriger Mann erdrosselt seine Ehefrau. Bei seiner Verurteilung sagt er: “Ich wollte sie nicht töten, nur verletzen; ihr zeigen, dass ich doch ein Mann bin.”
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25. September, Wien: Ein 45-Jähriger ersticht in einem Stiegenhaus seine Freundin.
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14. September, Wien: Ein 77-jähriger Mann und seine 76-jährige Frau töten sich gegenseitig oder begehen Suizid. Es ist unklar, wer wen tötete.
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7. September, Potzneusiedl: Eine 57-jährige Frau wird mit einer Stichwunde in der Brust tot aufgefunden. Ihr Ex-Mann und seine damalige Freundin werden angeklagt. Der Hauptangeklagte verstarb während des Prozesses an Krebs.Der Beteiligte wurde wegen Beihilfe zum Mord verurteilt.
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31. August, Innsbruck: Ein 50-Jähriger erdrosselt seine Frau in ihrer gemeinsamen Wohnung. Die Frau war zum Zeitpunkt der Tat in der 12. Schwangerschaftswoche.
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14. August, Innsbruck: Ein 34-Jähriger tötet seine Freundin mit einem Messer. Einige Tage vor der Tat hatte er seine Medikamente abgesetzt. Nach der Tat wird er in eine psychiatrische Anstalt eingeliefert.
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14. Mai, Traun: Ein 35-Jähriger erdrosselt seine Freundin mit einer Hundeleine. Danach tötet er ihren Hund und flüchtet.
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11. Mai, Lichtenberg: Ein 53-Jähriger erschießt seine Frau. Anschließend tötet er sich selbst.
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20. April, Gunskirchen, Wels: Ein 46-Jähriger ersticht eine Taxifahrerin. Er gibt an, sein Opfer zufällig ausgewählt zu haben. Kurz zuvor war er aus dem Gefängnis entlassen worden. Er hatte seine Freundin ermordet.
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13. April, Steyr: Eine 35-jähriger schlägt seiner Mutter mit einem Stein und dann mit einer Axt so lange auf den Kopf, bis sie stirbt.
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8. April, Gablitz: Ein 66-jähriger Sohn erdrosselt seine pflegebedürftige 88-jährige Mutter und dann sich selbst.
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18. März, Neudorf bei Staatz: Ein 63-jähriger Mann erschlägt seine Frau mit einem Maurerfäustel, während sie schläft.
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13. März, Pellendorf: Ein 83-jähriger Mann erschießt seine Frau. Anschließend tötet er sich selbst.
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18. Februar, Kaprun in Tirol: Ein 60-Jähriger erschlägt seine Frau im Schlaf. Vor Gericht erklärt er: Die Depressionen seiner Frau hätten ihn überfordert.
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19. Jänner, Ottakring: Ein 32-Jähriger erdrosselt eine trans Sexarbeiterin, nachdem er für Sex mit ihr bezahlt hatte. Die Frau wird erst fünf Tage nach der Tat gefunden.
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6. Jänner, Altenmarkt: Ein 42-Jähriger erschlägt seine 60-jährige Mutter. Die beiden lebten seit Jahren gemeinsam unter einem Dach.
2014:
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15. November, Leobersdorf: Ein 30-jähriger Mann ersticht seine Ex-Freundin. Zuvor würgt er sie so heftig, dass ihr Kehlkopf mehrmals bricht. Er sagt: “Ich wollte sie nicht verletzen. Ich wollte nur, dass sie zu schreien aufhört.”
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08. Oktober, Saalfelden: Ein 21-Jähriger ersticht seine Ex-Freundin mit 50 Messerstichen.
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5. September, Ampflwang am Hausruck: Die Polizei findet die Leichen eines Ehepaares in ihrem Haus. Es wird davon ausgegangen, dass der Mann zuerst seine Frau tötete und dann sich selbst.
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1. September, Strasshof: Ein 23-jähriger Student tötet seine 20 Jahre ältere Mutter. Ein Streit um eine USA-Reise und seine berufliche Zukunft war zuvor eskaliert.
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10. August, Wien: Ein 39-Jähriger erschießt seine 38-jährige Lebensgefährtin, mit der er ein Kind hatte. Der Mann hatte seit dem Vorjahr wegen gefährlicher Drohung und Körperverletzung ein Betretungsverbot für ihre Wohnung.
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11. Juni, Salzburg: Ein 89-Jähriger erschießt seine 20 Jahre jüngere Ehefrau und tötet sich dann selbst. Die beiden werden erst nach einer Woche gefunden.
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28. Mai, Klagenfurt: Ein 33-Jähriger erwürgt seine 21-jährige Ehefrau. Sie war dreifache Mutter.
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24. April, Leoben: Ein Obersteirer erdrosselt seine Ex-Frau. Zuvor hatte er sie mit einem Nudelwalker geschlagen. Als Motiv gibt er an: “Ich wollte nur, dass sie still ist”.
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26. Februar, Wien: Ein 57-jähriger Mann erschießt seine Frau. Anschließend verletzt er sich lebensgefährlich mit einer Schusswaffe.
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21. Februar, Hollabrunn: Ein 64-Jähriger tötet seine Frau mit zwölf Messerstichen. Der Mann nannte die Eifersucht seiner Frau als Grund.
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13. Februar, Wien: Der Leichnam einer 20-Jährigen wird in der Wohnung ihres Ex-Freundes gefunden. Sie starb durch einen Messerstich ins Herz.
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14. Jänner, Fronleithen: Ein 39-jähriger Mann tötet seine Lebensgefährtin, indem er ihr Gesicht gegen eine Matratze drückt. Davor würgt er sie und schlägt ihren Kopf gegen die Bettkante. Sein Motiv: Offenbar Geld. Der Mann gibt an, spielsüchtig zu sein.
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11. Jänner, Kufstein: Ein 40-jähriger Fernfahrer erschlägt eine französische Austauschstudentin. Erst 2017 wird er in Deutschland aufgrund eines anderen Mordfalls festgenommen und verurteilt.
Wenn du als Frau ebenfalls Gewalt erlebst hast, kannst du dich kostenlos, anonym und rund um die Uhr an die “Frauenhelpline gegen Gewalt” wenden: 0800 222 555. Das Angebot ist in mehreren Sprachen erreichbar.