Diese Party dampft dir deinen Gin-Tonic direkt über die Augen ins Blut

Was sich manche in den Arsch stecken möchten, kriegen andere nicht aus den Augen. Unerwarteterweise zählt dazu auch Alkohol, den du nicht nur durch Trinken, sondern auch über die Schleimhäute und durch Inhalieren aufnehmen kannst. Mit einem Tampon im Po oder einem Luftbefeuchter kannst du deinen Pegel schon ganz entspannt steigern, während deine Freunde noch verzweifelt Blickkontakt zum Barpersonal suchen.

So ähnlich ist auch das Konzept der Cloud Bar beim Brisbane Festival in Australien. Als Teil der Dinner Show ‚Fear & Delight’ kannst du einen Raum betreten, in dem du dich bis zu 40 Minuten lang mit „einem großen Gin Tonic” benebeln lässt. Bompas & Parr, die seit Juli eine ähnliche Cloud Bar im Londoner Borough Market unter dem Namen Alcoholic Architecture betreiben, beschreiben den Aufenthalt als Geruchserlebnis. Immerhin nimmst du mit jedem Atemzug einzelne Zutaten wahr, die du beim Cocktail trinken nicht schmeckst. Ab einem bestimmten Alkoholgehalt in deinem Körper dürfte dir das aber egal sein.

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Damit du nicht versehentlich eine Überdosis durch dein Hintertürchen aufnimmst, bekommst du zu deinem 32-Euro-Ticket einen Schutzanzug dazu, dessen zeitloses Design dich nicht nur vor zu unkontrollierter Dampf-Aufnahme, sondern wahrscheinlich noch zuverlässiger vor sozialen Kontakten außerhalb der Bar schützt. Obwohl der Alkohol an der Leber vorbei direkt in dein Blut zieht und die Betreiber deshalb behaupten, diese Form von Konsum sei gesünder, sprechen sich Gesundheitsexperten dagegen aus. Denn gegen eine konventionelle Alkoholvergiftung durch zu viel Schnaps kann der Körper durch Kotzen ankämpfen. Wenn der Alkohol aber direkt in deiner Blutbahn landet, wirst du ihn höchstens durch eine mehrstündige Dialyse oder einen ausgedehnten Aderlass wieder los.

Und ja, natürlich—wie immer, wenn es um Alkohol geht, haben die Briten alles vorher schon einmal ausprobiert. Wie unsere Munchies-Kollegin bei der ersten Dampf-Party in England abinhaliert hat, lest ihr hier. Sobald in Österreich nachgedampft wird, sind wir dabei!

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Dieser Artikel ist vorab bei unseren Kollegen von THUMP erschienen.

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