Fast jeder Mensch liebt es, auszugehen und zu feiern. Sonst würde es Magazine wie das unsrige schließlich nicht geben. Aber mit einem Club ist es wie mit der Gesellschaft: Hier finden mitunter die gleichen Belästigungen, Angriffe und Diskriminierungen statt, die es auch auf der Straße oder Büro gegen Einzelne gibt. Und das kann einem mehr als nur die Stimmung vermiesen.
Mittlerweile gibt es allerdings in ganz Deutschland eine Vielzahl von Veranstalterkollektiven, die versuchen, ihre Partys als möglichst sichere, offene und tolerante Rückzugsorte jeglicher Herkunft und Orientierung zu gestalten; als safe spaces. Doch dafür muss einiges getan werden: vom Booking und der Onlinekommunikation über die Schulung des Personals an Tür und im Club bis hin zur Gestaltung der Räume. Und wenn hier alles gelingt, strahlt die entspannte Atmosphäre der Nacht auch bis in den Tag hinein: Sie macht einen Ort lebenswerter.
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Für ihre vierteilige Serie »Beyond Clubbing« haben unsere Kolleg*innen von i-D je zwei Kollektive und Künstlerinnen getroffen, die für einen progressiven Sound und ebenso progressive Partys stehen: “Creamcake”, Linnéa, Lyra und “Room 4 Resistance”.
Die komplette “Beyond Clubbing” findest du auf unserer neuen VICE-Video-Plattform. Nachfolgend kannst du das Porträt über “Room 4 Resistance” sehen.
Schon diesen Samstag steigt übrigens die nächste Ausgabe der queeren Clubnacht – dann im ://about blank, Berlin – an. Neben Residents wie Rroxymore und Doc Sleep spielt dieses Mal Octa Octa mit ihrem neuen Album Where Are We Going? live. Das Londoner DJ-Kollektiv Siren ist zudem gleich fünffach vertreten. (Bitte lies vorher die “Safer Spaces Policy” der Veranstalter*innen.)
Dieser Artikel ist zuerst auf THUMP erschienen.
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