Dieser Typ hat mal eben 66 Songs von System of a Down in 6 Minuten abgeliefert

Ganze Diskografien in möglichst kurzer Zeit zu spielen, scheint sowas wie die ultimative Herausforderung für Musiker auf YouTube zu sein. Da gibt es etwa den Drummer Kye Smith, der sich in fünf Minuten durch das komplette Werk von Pop-Punk-Bands wie Sum 41 oder Blink 182 prügelt und eben Paschalis Theotokis, der 99 Songs von Metallica in 10 Minuten und 70 Songs von Slipknot in 7 Minuten runterschmettert. Weil 666 immer noch die Zahl des Metalgotts aka Satan ist, hat der sich jetzt auch gerade mal 6 Minuten Zeit genommen, um 66 Songs von System of a Down zu performen – mit Leib und Seele. Wir dachten schon, wir wären große Fans von SOAD, aber der Typ toppt mit seiner manischen Hingabe echt alles.

Er beginnt mit dem 20 Jahre alten Debüt der vier US-Metaler und trällert sich dann ohne Verschnaufspause in einem Medley durch die nächsten sieben Jahre Bandgeschichte. Immer wieder wechselt er die Perücken oder Bärte, steht als Sänger Serj Tankian und parallel auch als Gitarrist Daron Malakian in seinem kleinen Zimmer und gibt sich der mal brutalen, mal fragilen und immer bizarren Musik hin. Gleichzeitig werden wir beim Zuschauen durch die alten Songs mit Flashbacks konfrontiert. Seien es die ikonischen Videos zu “Chop Suey” oder “B.Y.O.B.” oder einfach die Erinnerung an den Moment, als wir zum ersten Mal “Roulette” auf der Gitarre nachgespielt haben.

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Was uns nach dem Video schmerzlich bewusst wird: Wir warten bereits seit fast 13 Jahren auf ein neues Album. Ende 2016 sprach Drummer John Dolmayan noch davon, dass sie bereits 15 “albumwürdige” Songs geschrieben hätten und die Platte wahrscheinlich 2017 rauskommen könnte. Von wegen. Im Juli 2017 sagte Bassist Shavo Odadjian, dass er keine Ahnung hätte, wann da endlich was kommen würde. Kleiner Trost: Am 23. April kommt immerhin die neue Single von Malakians Nebenprojekt Scars On Broadway.

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