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Verbrechen

Drogenschmuggler werden auch immer kreativer

Grünes oder Saures – mit diesen 34.000 Gras-"Limetten" hätte man bestimmt interessante Cocktails machen können.

Schmuggler vs. Zollbeamten. Ein Kampf, der wohl niemals ein Ende finden wird und uns immer wieder neue bizarre Geschichten liefert. Vor Kurzem ist mal wieder eine Runde an die Staatsdiener gegangen. Die US-amerikanische Zoll- und Grenzschutzbehörde hat am Montag an der Grenze zwischen Texas und Mexiko nämlich gut 1,8 Tonnen Marihuana abgefangen. Das Gras war jedoch nicht in Mülltüten oder in Blockform verpackt. Nein, laut CNN sollte die Ladung wie 34.000 Limetten aussehen und als Teil einer großen Obstlieferung durchgehen.

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"Es handelt sich hier um einen außergewöhnlichen Rauschmittelfund", sagte Efrain Solis Jr., der Leiter der Zollstation, in einem Statement. "Unsere Beamten kennen sich in Sachen Schmuggeltaktiken bestens aus und sind deshalb in der Lage, solche Versuche der Rauschmitteleinfuhr in die USA abzufangen." Besagten Beamten kam bei dem Sattelschlepper mit dem "Obst" etwas verdächtig vor. Deshalb nahmen sie ihn noch einmal genauer unter die Lupe. Dabei stießen sie mithilfe eines speziellen Scan-Systems auf das Marihuana. Die Zollbehörde schätzt den Wert der Lieferung übrigens auf 789.467 Dollar.

Die US-Regierung ist also auch dem Limetten-Trick auf die Schliche gekommen. Der steht jetzt auf einer Liste mit deformierten Karotten, Gummipuppen oder dem eigenen Körper. Mal sehen, welche Tricks die Schmuggler in Zukunft aus dem Ärmel schütteln.

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