Ein Balljunge hat den Dab endgültig beerdigt

Der Balljunge, der beim gestrigen Barca-Spiel dabbte, hat nichts mehr zu verlieren, denn er hat Jugendsünden schon im Eiltempo durchgespielt. Im Gebüsch rauchen? Easy. Ein Sixpack Mischbier in den Schädel jagen und dem besten Freund die Bude vollkotzen? Kann mal passieren. Im Oktober 2016 dabben? ES REICHT!

Es gibt Dinge die sind zeitlos. Bilder von Salvador Dalí, zum Beispiel. Tom Bradys DeflateGate-Pressekonferenz ebenfalls. Alle Kanye West-Alben. Eine Sache, die sich definitiv nicht in dieser Liste finden lässt: Der Dab, der mittlerweile zum modernen „Yo Yo”-Rumgefuchtel, wenn man sagt, dass man Hiphop hört, verkommen ist. Schon als zwei Südafrikaner im Spiel dabbten, schämte man sich fremd, wie damals bei den Biernominierungen auf Facebook. Es gibt Trends, die hören einfach auf. Wenn ein 12-jähriger Balljunge vor Pep Guardiolas Rückkehr nach Barcelona zum dabben ansetzt und Millionen das Bild sehen, dann ist das Ding durch. Ein für alle mal. Ruhe in Frieden, spastische Gestik.

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