Als Steven Hassan 19 Jahre alt war, brachten ihn drei junge Frauen dazu, sich der Vereinigungskirche anzuschließen. Dabei handelt es sich um eine berüchtigte religiöse Vereinigung, die vor allem für ihre Massenhochzeiten bekannt ist. Hassan lebte zweieinhalb Jahre in den Kreisen der Sekte und warb in dieser Zeit neue Mitglieder an, sammelte Geld und predigte die Lehren seines Messias, des kontroversen Gründers Sun Myung Moon. Nach einem fast tödlichen Autounfall wurde Hassan aber klar, dass man ihn einer Gehirnwäsche unterzogen hatte. Mithilfe seiner Familie schaffte es der junge Mann schließlich, sich aus den Fängen der Vereinigungskirche zu befreien.
Wir haben uns mit Hassan getroffen, um mehr über seine Zeit als “Moonie” und über sein Austreten aus der Sekte zu erfahren. Außerdem erklärt er, warum er es sich seitdem zur Lebensaufgabe gemacht hat, über solche Organisationen und Kults aufzuklären.