Als ich letztes Jahr im Zuge des Wahlkampfes einen kurzen Text über Andreas Gabaliers – sagen wir einmal “streng riechende” – Einstellungen geschrieben habe, gelangte dieser über mysteriöse Umwege in die Hände eines Gabalier-Fanclubs. In Folge erlebte ich meinen ersten Mini-Shitstorm, der mich allerdings mehr amüsiert als mir den Schlaf geraubt hat. Ein Heer von Fans des Volx-Rock’n’Rollers stürzte sich auf mein harmloses Textchen und attestierte mir “Neid” und “Missgunst” auf den großen Erfolg des Schlagerstars, gepaart mit den üblichen Beschimpfungen, weil ich nicht selbstredend in seinem Fahrwasser mitschwamm.
Nun, ich muss ganz ehrlich – wirklich ganz, ganz ehrlich – betonen, dass Neid das letzte Argument war, warum ich dies damals geschrieben hatte. Es ging mir vielmehr darum, dass Andreas Gabalier tatsächlich zu einer Art Volksheld mutierte. Ähnlich wie es Helene Fischer in Deutschland für die Schlagergeneration ist, Marke “meine Omi”. Das ist per se nichts Schlechtes und er hat dafür wohl auch – behauptet seine riesige Fanblase – hart gearbeitet.
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