Während es die Gesellschaft im Allgemeinen – und zu Recht – verurteilt, wenn Sportler zu unerlaubten Substanzen greifen, wecken Sportler mit einer Schwäche fürs Kiffen eher Sympathien. Während Steroide, Amphetamine, Kokain und Co. leistungssteigernd wirken, kann man wohl kaum argumentieren, dass die sportliche Leistung von einer Droge gesteigert wird, deren typische Wirkung so aussieht, dass man träge wird, auf dem Sofa einpennt oder eine Familienpizza verdrückt. Einzig allein bei einer siebenstündigen FIFA-Session könnten ein paar Züge vom Joint Ruhe ins Spiel bringen. Ansonsten macht es aus sportlicher Sicht eigentlich keinen Sinn, zu Cannabis zu greifen.
Und trotzdem gibt es sie, die furchtlosen Fußballprofis, deren Liebe zum Spliff größer ist als zu rigiden Fitnessplänen. Auch wenn die Fußballwelt deutlich weniger Potheads produziert als so manch andere Sportart – ja, wir meinen unter anderem dich, MMA –, wurde in den letzten Jahren der ein oder andere Profi überführt.