David Lynch berichtete der Huffington Post vor Kurzem, er habe täglich mehr als 20 Tassen Instantkaffee (besonders den aus Styroporbechern) in sich hineingeschüttet. Jeder weiß, dass Instantkaffee echt eklig ist, auch Lynch, aber sein Mantra lautet: „Jeder Kaffee ist besser als kein Kaffee.“
Lynch brachte kürzlich seine ganz persönliche Kaffeemischung auf den Markt und weil ich sein größter Fan bin, habe ich eine Fünf-Pfund-Packung House Blend bestellt, um auszuprobieren, ob ich wie mein Held an einem Tag 20 Tassen von dem Zeug trinken kann. Ich dachte mir, mein kleines Experiment würde schon funktionieren, da ich wie Lynch ein leidenschaftlicher Kaffeetrinker bin. Doch ich musste feststellen, dass eine Dosiserhöhung von 3 auf 20 Tassen täglich ihre Zeit braucht. Ich schaffte 11 Tassen, bevor ich aufhören musste und dazu überging, Eiswürfel zu kauen und ganze Hände voll Aspirin zu nehmen, um das Brennen in meinem Magen und das Hämmern in meinem Kopf zu stoppen.
Die andere auffällige Nebenwirkung bestand aus „Toilettengängen“, wie ich sie noch nie erlebt hatte. Hier eine kurze Übersicht des Verlaufs:
Tasse 1–3: Einfach großartig. Ich werde diesen David-Lynch-Kaffee bis an mein Lebensende weiterkaufen und nie wieder einen anderen trinken.
Tasse 4–6: Ist es seltsam, dass mein Pipi sich dickflüssig anfühlt und meine Achseln wie in einem Cartoon Ströme von Schweiß absondern?
Tasse 7–9: Die ewige Scheißerei macht mich krank. In mir ist keine Kacke mehr übrig.
Tasse 10–11: Sterben. Mein Körper schwitzt Kaffee aus jeder Pore, und meine Zunge fühlt sich an wie das Innere einer verwesenden Katze. Meine Kopfschmerzen wecken in mir den Wunsch, in den nichts ahnenden Uterus irgendeiner Person einzudringen und mich dann selbst abzutreiben. Ich werde nie wieder Kaffee trinken. Und wenn doch, wird es ganz bestimmt David-Lynch-Kaffee sein, der, da bin ich mir ganz sicher, dich—oder zumindest deinen Dickdarm—mit jeder Tasse sonderbarer machen wird.