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So schwierig ist dein Leben als Veranstaltungstechniker

Kaum abgesichert, lächerliche Pension und Stress nicht nur mit dem Finanzamt, sondern auch mit dem Publikum: Als Selbstständiger im Clubbetrieb ist es alles andere als einfach, wie uns Martin erzählt.

In der neuen Rubrik "Nachtschicht – Arbeiten im Club" erkunden wir, wie es wirklich ist, hinter den und vor den Kulissen eines Clubs oder Festivals zu arbeiten. Den Anfang macht dieses Protokoll.

Ich bin Quereinsteiger in der Branche. Nach meinem Schulabschluss hab ich eine Ausbildung zum Offsetdrucker gemacht und zwei Jahre in dem Job gearbeitet. Dann merkte ich aber, dass ich keinen Bock habe, für den Rest meines Lebens von 8 bis 16 Uhr an der Maschine zu stehen und immer dicker zu werden. Obwohl ich mit Anfang 20 jeden Monat 1.800 Euro auf dem Konto hatte.

Früher habe ich noch aufgelegt und auch mal Partys veranstaltet, und dabei Blut geleckt. Also machte ich mich mit meinen Kontakten als Veranstaltungstechniker selbstständig. Das war vor zehn Jahren. Um die Zukunft, meine Pension und das Finanzamt habe ich mir damals keine Gedanken gemacht. Auch nicht darum, was passieren sollte, wenn ich in diesem Geschäft zwischen Schwarzarbeit und Lohndumping krank würde oder eine Familie gründen wollte.

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