"Der Mikropenis unter den Zelten" – Ein Auszug österreichischer Festival-Behausungen
Fotos: Leila Renn

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Festival

"Der Mikropenis unter den Zelten" – Ein Auszug österreichischer Festival-Behausungen

Zelte aufzubauen ist eine eigene Kunstform, die manche mehr und manche weniger beherrschen.

Das Campinggelände um die Ottakringer Arena herum, ist jetzt nicht unbedingt für seine Ebenerdigkeit bekannt und das stellt alle seine temporären Bewohner bei der Zeltkonzeption und der darauffolgenden Umsetzung vor eine kleine Zerreißprobe – so auch am diesjährigen Nu Forms Festival. Im Prinzip kommt das Ganze nämlich der Wohnungssuche in einer Großstadt sehr nahe. Die wichtigsten Faktoren bei der Zeltplatzsuche sind, genau wie bei Wohnungen: Lage, Budget, Komfort und Aussehen.

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Gebe ich mich jetzt mit einem winzigen Zelt ohne Plane und mit einer Schräglage, die mich im späteren Verlauf des Abends nie wieder in mein Zelt kriechen lässt, zufrieden, nur weil ich ein schattiges Plätzchen im Wald erwischt habe und nah an den Stages bin? Oder bau ich mir eine provisorische Dreizimmerwohnung mit Tropendusche und lebe dafür am Rande der Zivilisation und komme grundsätzlich zu jedem Act, den man unter keinen Umständen verpassen sollte, zu spät? Es gab all das und natürlich noch ein bisschen mehr:

Horizontale Flächen sind rar am Nu Forms. Deswegen wird das erbeutete Gelände mit Unmengen Spinnweben eingezäunt.

Ein Wurfzelt muss reichen – auch für fünf Personen.

Was das ist, hat keiner so recht gewusst. Vielleicht der Anfang von etwas ganz Großem.

Absoluter Favorit. Für immer.

Unser Autor steht hier vollkommen gerade.

Manche sind tatsächlich gekommen, um zu bleiben.

Der Mikropenis unter den Zelten.

Was ist das für 1 Witz?


VICE-Video: Wie du nüchtern Party machen kannst:


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