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Popkultur

'Game of Thrones': Die Dreharbeiten der finalen Schlacht waren reine Tortur

"Es gibt Momente, da bist du einfach nur noch ein gebrochener Mensch und willst weinen" – Maisie Williams aka Arya Stark über die Dreharbeiten zu Staffel acht.
Arya Stark
Maisie Williams alias Arya Stark in der achten Staffel von Game of Thrones || Still aus der HBO-Vorschau für 2019 | YouTube | HBO

Über die neue – und letzte – Staffel Game of Thrones ist bisher nur wenig bekannt. Aber eins ist gewiss: Am Ende treffen alle Charaktere in einer monumentalen Schlacht aufeinander. Schon im April 2018 kursierte das Gerücht, die Game of Thrones-Crew habe spektakuläre 55 Drehtage auf das ultimative Gemetzel verwendet. Zum Vergleich: Die bisher längste Kriegsszene, die Schlacht der Bastarde, war nach 25 Tagen im Kasten.

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In einem Interview mit Entertainment Weekly haben die Besetzung und das Filmteam von Game of Thrones nun endlich Handfestes darüber verraten. Und ihren Beschreibungen nach waren die Dreharbeiten fast so zermürbend, als sei die Schlacht echt gewesen.

Laut EW brauchte es für die Folge mit der Mammut-Schlacht "elf Wochen aufreibender Nachtdrehs" bei Eiseskälte. "Das war die unangenehmste Erfahrung, die ich je bei Thrones gemacht habe", sagt Iain Glen, der Ser Jorah Mormont spielt. "Es war eine echte Herausforderung, uns ging es total dreckig. Du schläfst um sieben Uhr morgens ein, wachst mittags noch total erschöpft auf und musst gleich wieder ran." An ein Leben außerhalb des Sets sei nicht zu denken gewesen.


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Maisie Williams, die Arya Stark spielt, erzählt: "Nichts kann dich darauf gefasst machen, wie kraftraubend das ist. Nacht für Nacht, wieder und wieder, es hört einfach nicht auf." Man dürfe nicht krank werden und müsse gut auf sich selbst aufpassen. "Es gibt Momente, da bist du einfach nur noch ein gebrochener Mensch und willst weinen."

Eine namentlich nicht genannte, aber bedeutende Darstellerin, sei während den Dreharbeiten um die finale Schlacht sogar bewusstlos geworden, heißt es in EW.

Wir können nur hoffen, dass die kollektive Verausgabung sich gelohnt hat. EW bestätigt, dass in der Schlacht so gut wie jede Figur vorkommen soll, die in den vergangenen Staffeln in Westeros eine wichtige Rolle gespielt hat. Es soll sich bei der "großen Schlacht von Winterfell" um die größte verfilmte Schlachtsequenz der Geschichte handeln.

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Laut dem US-Magazin Variety kostet es etwa 15 Millionen Dollar, eine Folge Game of Thrones zu produzieren. Die sechs spielfilmlangen Episoden von Staffel 8 dürften demnach insgesamt mindestens 90 Millionen Dollar verschlungen haben. "Ich denke, dieser letzte Showdown zwischen den Armeen der Toten und der Lebenden wird alle umhauen", sagt GoT-Koproduzent Bryan Cogman gegenüber EW.

Achtung, Spoiler:

Die Schlacht soll ein paar ziemlich große Namen das Leben kosten.

Das sollte aber niemanden wirklich überraschen, immerhin ist es Game of Thrones, aber unsere Nägel sind jetzt noch ein Stück weiter runtergeknabbert. Zumindest können wir uns den Sendetermin jetzt im Kalender ankreuzen: In den USA zeigt HBO die achte Staffelpremiere am 14. April, in Deutschland strahlt Sky sie am 15. April aus. Dann sehen wir endlich, ob sich Kunstblut, Schweiß und Tränen der Darstellerinnen und Crew gelohnt haben.

In den ersten zehn Sekunden Staffelmaterial, die HBO in seiner Programmvorschau für 2019 eingebaut hat, ist von der Schlacht jedenfalls noch nicht zu sehen:

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