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Popkultur

Neonazis haben schreckliche Angst, geoutet zu werden

Es ist schwer, Job und Freunde zu behalten, wenn alle wissen, dass du die ethnische Säuberung befürwortest.
Foto: imago | ZUMA Press

Als einer der Polohemd und Tiki-Fackeln tragenden Rechtsextremen aus Charlottesville seinen Job in einem Hot-Dog-Restaurant verlor, konnte man linke Gruppen auf Twitter fast schon kollektiv aufatmen hören. Vielleicht war das soziale Gefüge der Vereinigten Staaten doch nicht vollkommen außer Kontrolle geraten. Vielleicht hatte es auch in Trumps Amerika noch Folgen, sich offen als Neonazi zu erkennen zu geben. Auch wenn der Präsident selbst die Schuld an der Gewalt in Charlottesville auf "vielen Seiten" sieht.

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Doxxing nennt man das Publikmachen von persönlichen und sensiblen Informationen einer Person im Netz durch Dritte – meist gegen deren Willen. Dass diese Social-Media-Selbstjustiz auch nach hinten losgehen kann, musste Kyle Quinn am eigenen Leib erfahren. Der Ingenieur wurde fälschlicherweise als einer der rechtsradikalen Demonstranten identifiziert und bekam im Anschluss Tausende hasserfüllte Nachrichten von Fremden.

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